Def Leppard mit Orchester? Braucht man das? Nun, man kann zumindest nicht behaupten, die Band hätte es sich leicht gemacht und einfach nur gefällige Orchester-Partituren über ein bestehendes Rock-Korsett gezogen.

PLUS-MINUS Experimenten gegenüber waren DEF LEPPARD noch nie abgeneigt. Und während das selbstbetitelte Album von 2015 eine erkleckliche Anzahl konventioneller Rocker zu bieten hatte, sollte man bezüglich „Diamond Star Halos“ lieber sämtliche Scheuklappen ablegen. Die Pandemie hat dafür gesorgt, dass es etliche Kompositionen auf die neue Platte geschafft haben, die man in dieser Form von

Dass DEF LEPPARD auch im fünften Jahrzehnt ihres Bestehens eine ungebrochene Live-Macht sind, beweisen die Herrschaften mit dieser neuen Konzert-Auslese eindrucksvoll. „London To Vegas“ erscheint in zig verschiedenen Varianten, uns liegt die umfangreiche „Deluxe Edition“ vor, die mit zwei Blu-rays und vier CDs sowie einem 40-seitigen Hardcover-Buch mit tollen Fotografien im stabilen Pappschuber ausgeliefert wird.

Mit dem Titel „The Story So Far“ werden DEF LEPPARD ihrer Musikgeschichte auf dieser Compilation nicht wirklich gerecht, schließlich gehören zu ihrem Repertoire auch Alben wie „On Through The Night“ und „High N´ Dry“, von denen kein Song bzw. nur einer auf „The Story So Far“ vertreten ist. Ansonsten gibt es auf dem ersten Silberling

Erinnert ihr euch noch daran, wie ich vor knapp zwei Jahren in der Besprechung zum damals neuen, selbstbetitelten DEF LEPPARD-Album sinngemäß so etwas wie „ganz nett, aber mit den Klassikern hält das bei weitem nicht mit“ geschrieben habe? Inzwischen sieht´s die Band wohl genauso – anders lässt sich kaum erklären, dass die Herrschaften der immer

Earmusic/Edel (54:25)Darf man das neue Album einer Band wie DEF LEPPARD, die während der kompletten achtziger und in den frühen neunziger Jahren musikalisch quasi unangreifbar war, als Rezensent eigentlich „nur so ´n bisschen besser als mittelmäßig“ finden? Vermutlich nicht. „Verbrennt den Ketzer auf dem Scheiterhaufen!“, höre ich die Heerschar der enttäuschten Fans schon hysterisch kreischen,

Bludgeon Riffola/Mailboat (119:27) Sie haben´s tatsächlich getan: Auch wenn die jahrzehntelange Weigerung, kein offizielles Livealbum zu veröffentlichen, als in Stein gemeißeltes Gesetz galt, sind DEF LEPPARD nun doch über ihren Schatten gesprungen. Auf „Mirrorball - Live & More“ präsentiert man 21 an verschiedenen Orten mitgeschnittene Liveaufnahmen, die schwerpunktmäßig auf die größten Hits des britischen Quintetts

Nur einen Monat benötigt der vor allem für seine Arbeit mit Judas Priest (zwischen 1979 und 1988 veredelte er sämtliche Alben der Metal-Institution) und Pat Travers („Live! Go For What You Know“, 1978) bekannte „Colonel“ Tom Allom, um den fälschlicherweise wohl am wenigsten beachteten Release im Leppard-Katalog zu produzieren. Ein Zeitraum, der bei späteren Recordings