Ich glaube, ich werde mich ewig an die Faszination erinnern, die mich durchflutet hat, als mir ein schwedischer Freund 2011 den Titeltrack von DEGIALs „Death's Striking Wings“ vorspielte, und das liegt nicht zuletzt daran, dass ich vorher etwas Vergleichbares noch nie gehört hatte. Natürlich spürt man DEGIALs Einflüsse durch (ur-)alte Morbid Angel, Possessed und Slayer,

Wenn Frollein Malon von einer Band „ins Verderben gerissen“ wird, was gerade vor allem bei DEGIAL der Fall ist, muss man aufpassen, denn dann ist mit ihr logischerweise nicht gut Kirschen essen. Und in der Tat: Die Schweden mit Connections zu Watain und In Solitude nehmen mit ihrem zweiten Album nach dem beachteten 2012er Debüt

Sepulchral Voice (35:47) Schön reingelegt: Die ersten Takte klingen noch etwas unbeholfen, aber dann bekommen die ehemaligen Degial Of Embos mit den teils weiter existenten Familienbanden u.a. zu Watain, Shining, Malign und Repugnant die Kurve. Was keineswegs auf eine Hochglanzproduktion und stromlinienförmige Songhäppchen hinausläuft: „Death´s Striking Wings“ holzt sich bevorzugt im hektischen Stakkato mit Stolperfallen-Breaks