Was steckt in einer Platte, die sich „Cock & Bull“ nennt und zur metaphorischen Verschärfung auf ihrem Cover auch noch einen wild gewordenen Hahn und einen schnaubenden Bullen gegeneinander kämpfen lässt? Richtig: eine amtliche Ladung Dicke-Eier-dicke-Hose-Rock´n´Roll-Sound, der seine Testosteron-Adrenalin-getränkte Energie u.a. aus den Referenz-Acts Motörhead, Peter Pan Speedrock, Motorjesus und AC/DC bezieht. Eine dreckige Stimme

Rockstar (43:31) Thrash aus Down Under. DEMOLITION geben auf ihrem Erstling durchweg Vollgas und präsentieren sich als mächtig druckvoll aus den Boxen preschendes Kommando zwischen Tradition und Moderne. Einerseits ganz klar dem klassischen Bay-Area-Stil der Marke Testament & Co. verschrieben, kommt bei der Gitarrenarbeit immer wieder eine Vorliebe für den energetisch schreddernden Sound von Annihilator-Boss

(36:26) Die Österreicher DEMOLITION sind bislang in unserem Schmierblatt noch nicht wirklich gut weggekommen - und das völlig zu Recht, wie auch meine Wenigkeit nach Hören des nunmehr dritten Outputs feststellen muss. Thrash Metal wollen sie sein, das Infoblatt krakeelt gar von Testament. Klarer Fall von Eigentor. Auch „Relict IV“ ist nicht mehr als ein

(49:09) Achtziger-Jahre-Thrash-Metal. Nett runtergeschrubbt und nie ein absolut okayes Level unterschreitend, aber mit arg selten eingestreuten Großartigkeiten in Sachen Riffing, Feeling oder Durchschlagskraft. Da sich die Konkurrenz in diesem Genre in übersichtlichen Grenzen hält, können gut betuchte Old-Schooler ein Ohr riskieren. Sie können es aber auch sein lassen...

Wir leben in einer Demokratie, und das ist auch gut so. Dummerweise gehört zur (Meinungs-)Freiheit jedoch auch, dass einen jeder mit seinem geistigen Sondermüll belästigen kann - sei es in Politik, Religion oder eben Musik. Als besonders penetrant hat sich diesbezüglich das Label Gutter Records hervorgetan, für das ich deshalb unverzüglich einen Zensurminister fordere! Was

Es ist der zehnte April 1984. Ein Kumpel ruft mich an und gibt mir den Rat, am Abend doch mal in die Batschkapp zu fahren und 'ne geile, chaotische Truppe aus Finnland anzuchecken: Hanoi Rocks. Gesagt, getan - und nach dem Konzert bin ich eingefleischter Fan der Band und kaufe umgehend alle Scheiben. Doch die

Nachdem mit Exhorder und Devastation zwei der besten Thrash-Bands der neuen Generation unglücklicherweise das Zeitliche gesegnet haben, tut es gut zu sehen, daß sich wenigstens DEMOLITION HAMMER wieder zusammenraufen und eine dritte CD aufnehmen konnten. Und was für ein Hammer dieses Teil geworden ist! Vom Lineup der letzten Scheibe "Epidemic Of Violence" sind nur noch

Hoppla, was ist denn das? In D-Zug-artigem Tempo überrollt einen "Skull Fracturing Nightmare", der Opener der neuen DEMOLITION HAMMER-Langrille "Epidemic Of Violence". Falsche Geschwindigkeit eingestellt? Nö, die Jungs haben tempomäßig gegenüber ihrem '90er Vinyleinstand "Tortured Existence" einige Zacken zugelegt. Das gilt vor allem für Drummer Vinnie, der die Doublebass-Pedale in atemberaubender Geschwindigkeit bedient und die