Beim Opener ´The Chalice´ wiegen uns die Retro-Doomer zunächst harmonisch in Sicherheit, aber dann streben die sakralen Melodien auf einmal so weit auseinander ins Dissonant-Böse, als würden zwei Bands gegeneinander antreten und gemeinsam zur Hölle fahren.

Mit der „klassischen“ Art von Eröffnung nehmen DEMON ihre Hörerschaft sogleich mit: Auf ein kurzes, waberndes Orgel-Intro folgt mit dem AOR-lastigen ´In My Blood´ - der mehrstimmige Harmoniegesang erinnert an Queen - unmittelbar der erste Höhepunkt des 14. Studioalbums der britischen Melodic-Hardrocker.

Wer hätte das gedacht? Natürlich sind NIGHT DEMON immer für eine Überraschung gut, aber dass die Kalifornier bereits mit dem vermeintlich schwierigen dritten Album ein lupenreines Konzeptwerk vorlegen, konnte man schwerlich kommen sehen.

NIGHT DEMON, aktuell wohl die Band mit dem größten Wachstumspotenzial, legen schon mal vor: „Year Of The Demon“ kompiliert sämtliche fünf 7“-Singles aus dem Jahr 2020 und macht damit Appetit auf das im Herbst erscheinende dritte Studioalbum. Selbst wenn die zehn Stücke auf den ersten Blick ein wenig zusammengewürfelt erscheinen mögen, verbirgt sich dahinter doch

Über eine Dauer von fünf Monaten haben sich die aus dem Saarland stammenden DEMON INCARNATE im Studio von Powerwolf-Basser/Rhythmusgitarrist Charles Greywolf eingenistet und sich von ihrem Landsmann den passenden organischen Sound für „Leaves Of Zaqqum“ zurechtzimmern lassen. Einmal mehr watet das Quintett knietief im (Düster-)Sound der Siebziger, huldigt mit schweren Riffs Black Sabbath, schielt dabei

DEMON HEAD kreieren seit ihrer Gründung 2012 ihre eigene, unkonventionelle Art der tragischen Teufelsbeschwörung und vereinen auf „Viscera“ die verschiedenen Elemente ihrer Vorgängerwerke. Dadurch entsteht ein Ganzes, das so klingt, als hätte die Band sich hier nun gefunden: Die vor allem auf dem Debüt vordergründig präsenten Retro-Rock-Nuancen synthetisieren mit den melancholischen Doom- und düsteren Gothic-Schattierungen

HEAD OF THE DEMON aus Schweden spielen eine Art Heavy Black Doom, die leider nur mäßig zündet. Es gibt ein paar coole Ansätze, wie zum Beispiel die Psych-Rock-Elemente und die orientalischen Melodien in Nummern wie ´En To Pan´, insgesamt fehlt es aber allen Songs an echten Höhepunkten, an mitreißender Atmosphäre und Gefühl. Das Ganze ist

Der Wetterbericht warnt vor einem Klischeegewitter. Es donnert Allgemeinplätze. Die Phrasen prasseln hagelkorndick aus dem bewölkten Himmel. „Fight back! Stand up!“ - allein ein Stück wie ´Wake Up Call´ ist die Entsprechung zum buddhistischen Küchenkalender, nur eben spiegelbildlich. ´Fuck The World´ heißt es zwei Stücke zuvor über ein Knüppelbrett, das so wirkt, als wähne es