Nach acht Jahren Plattenpause servieren uns DEMONCY einen Hassbatzen, der locker aus den Neunzigern stammen könnte. Jemand hat das Ganze kürzlich smart als Pre-Post-US-Black-Metal bezeichnet. „Black Star Gnosis“ wirkt tatsächlich wie ein Relikt aus einer Zeit, als das amerikanische Schwarzmetall instrumental noch weitgehend wie Death Metal für handwerklich Minderbegabte klang. Man präsentierte sich engstirnig und

Black Metal aus den Vereinigten Staaten? Das funktioniert nur in den seltensten Fällen, da die Amis diesen Stil teilweise wohl gänzlich anders definieren. Das Ein-Mann-Projekt DEMONCY ist jedoch ein seltenes Kleinod. Hier gibt es kompromisslos aggressiven, sehr roh produzierten Stoff mit abgründig tiefen Vocals zu hören, der sich am ehesten mit den frühen Carpathian Forest

Güterzugkrach Oh Gott, für die Cover-Fotos ihres "Faustian Dawn"-Albums (So It Is Done Rec.) haben die Amis DEMONCY nicht nur die Schminke dick aufgetragen, sondern gleiches tun sie auch mit ihren fürs Posing verwendeten mittelalterlichen Ritter-Waffen und outen sich damit als wenig traditionsbewußt. Als man in Europa mit solchen Mordinstrumenten aufeinander losging, pflegte man in