DEREK SHERINIANs Platte „The Phoenix“ ist alles andere als ein Ego-Trip. Stattdessen entpuppt sich schon der am Anfang stehende Titeltrack als reinstes Gitarrensolo-Prachtfeuerwerk, was sich auch nicht grundlegend ändert - schließlich greifen hier Virtuosen wie Steve Vai, Zakk Wylde, Bumblefoot, Kiko Loureiro und Joe Bonamassa in die Saiten. Anspruchsvoll, wenn nicht gar exzentrisch ist das

Mascot/Rough Trade (47:01) Das auffälligste Merkmal und zugleich die größte Schwäche von DEREK SHERINIANs jüngstem Instrumental-Album ist seine Homogenität. Ob man es nun mit Tony MacAlpine, Steve Lukather, Doug Aldrich oder gar Blues-Maestro Joe Bonamassa zu tun hat: Die Einzigartigkeiten der Beteiligten gehen zum größten Teil unter in diesem merkwürdig sterilen Mix aus Jazzrock und

InsideOut/SPV (39:50) So viel Vollgas-Metal gab´s noch nie auf einer Sherinian-Soloscheibe. Leider geht der nochmals gesteigerte Härtegrad zu Lasten von stilistischer Vielfalt und Tiefgang. Im Vergleich zu seinen älteren Werken wirkt „Molecular Heinosity“, das inzwischen sechste Studioalbum des extravaganten Keyboarders, nämlich geradezu eindimensional und uninspiriert. Dabei geht es mit der Trilogie aus ´Antartica´, ´Acension´ und

(52:59) Die Qualität von DEREK SHERINIANs Solo-Eskapaden hat im Laufe der Jahre stetig zugenommen. Vor allem in puncto Songwriting hat der exzentrische Tasten-Söldner (u.a. Alice Cooper, Kiss und Dream Theater - zurzeit mit Billy Idol unterwegs) verdammt viel dazugelernt. Außerdem schart Sherinian immer wieder eine höchst illustre Auswahl Gastmusiker um sich. Diesmal greifen ihm Stars

(45:50) Auch auf seiner dritten Soloscheibe bleibt Keyboarder und Session-Tausendsassa DEREK SHERINIAN seinem Konzept treu und lässt sich seine Kompositionen durch die Mitarbeit von allerhand Szenegrößen veredeln. Neben seiner Stammbesetzung (Zakk Wylde, Steve Lukather und Simon Phillips) sind diesmal u.a. Billy-Idol-Gitarrist Steve Stevens (geniale Jeff-Beck-Hommage bei ´Alpha Burst´ und ´A View From The Sky´) und

(45:02) Meine Güte, was für ein Staraufgebot! Schon auf dem Vorgänger "Inertia" hatte Keyboarder Derek Sherinian (ex-Dream Theater, Planet X, Platypus) ja eine Handvoll erstklassiger Gastmusiker um sich geschart. Doch "Black Utopia schlägt in dieser Hinsicht dem Fass den Boden aus. ´Nightmare Cinema´ mit einem sehr bösen Zakk Wylde an der Axt (Wieso? Gibt´s noch

(47:00) Ein sonderlich guter Songwriter war Ex-Dream Theater-Keyboarder DEREK SHERINIAN nie, und auch auf dem rein instrumentalen "Inertia" sind High-Tech-Dudeleien streckenweise wichtiger als einprägsame Melodien. Die ruhigeren Tracks wie 'Mata Hari' oder 'Goodbye Porkpie Hat' klingen zwar deutlich eingängiger als das Material der völlig überladenen Planet X-Scheibe, leben aber in kreativer Hinsicht vorrangig von den

"Planet X" verdeutlicht besser als jedes Dream Theater-Statement, warum DEREK SHERINIAN beim Traumtheater die Bühne räumen mußte. Der Mann kann einfach keine Songs schreiben und erfüllte damit eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen nicht, um langfristig bei den New Yorker Prog-Königen bleiben zu dürfen. Die zehn Tracks auf seiner rein instrumentalen, erstaunlich gitarrenlastigen Soloscheibe sind allesamt mäßig