Diese Griechen haben sich erst vor drei Jahren gegründet und legen hiermit ein reifes, ja regelrecht majestätisches Debüt vor. Der verzweifelte Doom Death des Trios beruht auf den Klängen der frühen Paradise Lost und My Dying Bride, kommt aber gesanglich variabler daher, denn es gibt neben Growls auch immer wieder schmerzerfüllte Schreie und mehr oder

Die Litauer CRYPTS OF DESPAIR sind zwar schon seit 2009 im Geschäft, bringen aber erst jetzt mit „The Stench Of The Earth“ ihr Debütalbum raus, was primär auf frühere Line-up-Probleme zurückzuführen ist. Geboten wird heftiger, roher Death Metal, wie er Anfang der Neunziger gezockt wurde, wobei sich das Quartett eher in Richtung Nordamerika orientiert. Bands

Season Of Mist/Soulfood (52:17)Vergangenheitsbewältigung auf Finnisch: SHAPE OF DESPAIR graben nach ihrem auch schon nicht mehr ganz frischen Comeback „Monotony Fields“ Material von 1998 aus ihrer Gruft, das seinerzeit unter dem alten Bandnamen Raven aufgenommen und nie veröffentlicht wurde. Dummerweise landete jedoch nur ein einziger Song von „Alone In The Mist“ nicht auf dem Debütalbum

Season Of Mist/Soulfood (74:29)Viele melodische Keyboard-Flächen, Pathos wie aus Kübeln, ein an „Shades Of God“ und „As I Die“ erinnerndes Artwork, dazu weibliche Vocals neben männlichem Gegrunze ohne nennenswerte Abwechslung - hört sich nach halbgarem, falsch verstandenem Doomdeath an, den man schon 1993 hinters My-Dying-Bride-Regal geworfen hätte (also, wie Crematory halt). Die Suomi-Sippschaft SHAPE OF

(61:35) Für hart und heftig rockende Frohnaturen wie unseren Fußballgott „Faster Fränkie“ Albrecht sind SHAPE OF DESPAIR natürlich viel zu langweilig. O-Ton: „Diese 15-Minuten-Songs - das zieht sich doch wie Kaugummi...“ Eingefleischte Doom-Gourmets wissen jedoch gerade die Zähigkeit dieser wohl schmeckenden finnischen Kaumasse zu schätzen und schieben die sich klebrig ziehenden Fäden begeistert und stundenlang

Es gibt Alben, die mich zur gespaltenen Persönlichkeit machen: Manchmal finde ich eine bestimmte Scheibe richtig pupichtig (sehr aussagekräftig... - Red.) und würde sie umgehend in höchsten Tönen weiterempfehlen. Einen Tag später jedoch geht mir der gleiche Scheißmist furchtbar auf die Klöten. Womit wir bei SHAPE OF DESPAIR wären, die bei mir bereits mit ihrem

Lang und trostlos wie die finnischen Winter sind die Songs von SHAPE OF DESPAIR. Gerade mal fünf Stück gibt es auf dieser beinahe einstündigen CD! Die Worte hypnotisch und einlullend verlieren im Vergleich zu Endlos-Schleifen wie '...In The Mist' und 'Sylvan Night' ihren Schrecken. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn diese Beruhigungsmittel

Jede Aussicht auf ein Licht am Ende des Tunnels - und sei es auch noch so klein - ersticken diese Finnen mit ihrem zähflüssig vorwärts walzenden Begräbnis-Doom bereits vor dem Keimen. Die fünf Songs erinnern in ihren Grundzügen stark an die von Skepticism, transportieren jedoch neben unglaublicher Monotonie zusätzlich noch eine Art morbide Feierlichkeit, die