Griechischen Extrem-Metal umweht mit regelrechtem Automatismus ein gewisser Kult-Faktor. Das macht auch bei Acts aus der vorgeblich zweiten Reihe schnell neugierig, erhöht aber zugleich die Erwartungshaltung. Für die vor 33 Jahren gegründeten und eher mäßig aktiven DEVISER ist das kein Problem. Inmitten der hellenischen Black-Metal-Eigensinnigkeit stehen sie auf der zugänglicheren, epischeren Seite. Das resultiert in

Eines muß man den Jungs von DEVISER lassen: Sie versuchen auf ihrem zweiten Album, eine Unmenge an musikalischen Ideen unterzubringen. Unentwegt linst man in angrenzende Genres hinüber, doch großartig aufgewertet werden die Songs der Griechen dadurch leider nicht, denn schon die Black Metal-Basis des Fünfers ist reichlich brüchig: Die Synthies schwurbeln viel zu kitschig durch

Ich sitze in meiner Bude, nippe gelangweilt an einer Flasche Püls herum, während draußen die Glocke der Dorfkirche die Geisterstunde einbimmelt. Es ist mal wieder an der Zeit, ein Black Metal-Scheibchen aufzulegen. Mir kommt der Erstling der Griechen DEVISER zwischen die Finger. Wow, der Bandname klingt schon mal sehr geheimnisvoll! Im Wörterbuch läßt sich der