DGM mögen nicht in derselben Liga wie Symphony X, Dream Theater oder Threshold spielen, die elegante Gratwanderung zwischen Melodic Metal, Prog und AOR beherrschen die Italiener aber trotzdem einwandfrei.

PLUS-MINUS Italy´s finest in Sachen Progressive Metal schlagen wieder zu. Diesmal servieren DGM mit „Tragic Separation“ ein philosophisch angehauchtes Konzeptalbum über die Entscheidungen, die wir im Leben treffen. Was die Band allerdings nicht daran hindert, ordentlich Gas zu geben und ein eingängiges, raffiniertes und vielseitiges Album abzuliefern, das die Kollegen von Dream Theater etwas neidisch

Frontiers/Soulfood (60:32)DGMs neuester Langspieler klingt wie der musikalische Nachwuchs von Symphony X und Evergrey - wie praktisch, dass Gitarrist Michael Romeo (´Dogma´) und Sänger Tom S. Englund (´Ghosts Of Insanity´) auch gleich als Gäste dabei sind, um diese Assoziationen zu legitimieren. Nach dem episch-genialen Zweiteiler ´The Secret´, gefolgt vom Achtziger-Hardrock-inspirierten ´Animal´, ist klar wie Kloßbrühe:

Scarlet/Soulfood (55:58) Gleich beim ersten Song ´Reason´ ist Gastsänger Russell Allen zu hören, was in gewisser Weise die Richtung vorgibt, denn DGM sind den Kollegen von Symphony X stilistisch nicht ganz unähnlich. Vor allen Dingen beherrschen es die Italiener aber perfekt, absolut songdienlich zu arbeiten und dennoch genügend Raum für technische Kabinettstückchen zu lassen. Da

Scarlet/SPV (52:29) Und sie können´s doch noch! Hatten die italienischen Prog-Metaller ihrem „Hidden Place“-Meisterwerk mit „Misplaced“ einen kaum ebenbürtigen Nachfolger zur Seite gestellt, macht „Different Shapes“ wieder alles richtig und manches besser als je zuvor. So erreichen die Jungs vor allem durch den neuen, spektakulär aufspielenden Gitarristen Simone Mularoni instrumentale Sphären, in denen sich ansonsten

(40:47) So was Blödes. Da hatte ich mich wie ein Schneekönig gefreut, die neue DGM-CD im Rezipäckchen zu finden, und dann das: Aus irgendeinem Grund haben die Italiener beschlossen, mit Ausnahme bescheidener Rudimente sämtliche Prog-Elemente aus ihrem Sound zu verbannen und straightem Melodic-Power-Metal zu frönen. Super, macht ja auch sonst keiner. Wenn wenigstens das Songwriting

(59:56) Wenn es darum geht, italienische Power-Metal-Bands zu besprechen, rechnen selbst optimistische Rezensenten an sonnigen Tagen nicht unbedingt damit, dass einen der Opener wie eine wild gewordene Hochgeschwindigkeitskreuzung aus Symphony X und melodischem Stoff wie Masterplan sprichwörtlich überrollt. Nix Stratovarius und, dem Herrn sei´s gedankt, auch weit und breit keine Spur von Rhapsody: Hier wird

Uuups! Denkt man bei den ersten Takten des Openers 'Guiding Light' noch, daß ein AOR-Release im CD-Schacht rotiert, so macht spätestens das Malmsteen-mäßige Gitarrengedudel diesen Eindruck zunichte. DGM, ein italienisches Quintett, das '97 mit "Change Direction" seinen Debüt-Longplayer veröffentlichte, dürfte all denen gefallen, die ein Faible für melodischen Progressive-Rock haben. Der Opener geht jedenfalls problemlos