Zeiten der Veränderung bei DISBELIEF. Das Personalkarussell hat sich mal wieder heftig gedreht, und mit Bassist Joe Trunk ist unter anderem der Hauptsongwriter ausgestiegen. Wie die Südhessen um Frontmann Karsten „Jagger“ Jäger diesen Verlust kompensieren wollen, wird sich in der Zukunft zeigen.

Das Gefühl, von einem Panzer überrollt zu werden, können nicht viele Extrem-Metal-Bands beim Hören hervorrufen. Bolt Thrower selbstverständlich, Marduk höchstwahrscheinlich auch - und natürlich DISBELIEF. Die Südhessen feiern dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen und liefern mit „The Ground Collapses“ eines ihrer besten Alben überhaupt ab. Beim Gitarrensound hat man nochmals ein paar Briketts nachgelegt, fetter

Mist haben DISBELIEF während ihres ersten Karrierelaufs nie veröffentlicht, doch man darf anstandslos behaupten, das zwischenzeitliche Aus bis zu dieser Rückkehr habe ihnen gutgetan. „The Symbol Of Death“ klingt zwar, als sei die Band nie weg gewesen (die einzigen Konstanten waren sowieso seit je Bassist Joe und Monsterstimme Jagger), gleichzeitig aber auch frischer, und das

Mist haben DISBELIEF während ihres ersten Karrierelaufs nie veröffentlicht, doch man darf anstandslos behaupten, das zwischenzeitliche Aus bis zu dieser Rückkehr habe ihnen gutgetan. „The Symbol Of Death“ klingt zwar, als sei die Band nie weg gewesen (die einzigen Konstanten waren sowieso seit je Bassist Joe und Monsterstimme Jagger), gleichzeitig aber auch frischer, und das

Massacre/Soulfood (40:22) Eine coole Idee, die DISBELIEF da anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens aus dem Hut gezaubert haben. Man nehme seine vier Lieblingsbands, die im Falle DISBELIEF Slayer, Death, Bolt Thrower und Crowbar heißen, und schreibe vier eigene Songs, die stilistisch eng an das jeweilige Vorbild angelehnt sind. Doch damit nicht genug: Die Südhessen bringen mit

Die ständige Umbesetzung der Saitenfraktion hat Auswirkungen auf das Soundbild der südhessischen Extrem-Metaller DISBELIEF gehabt. Auf „Protected Hell“ geht man weg vom verzerrten Schredder-Sound der Vergangenheit, die Äxte schreien nun klarer, metallischer und werden schichtweise gestapelt. Dieser Aufklarung folgt auch Sänger Jagger mit noch ausdrucksstärkerem Gesang. Mittlerweile versteht man jedes einzelne Wort des Fronthünen, seine

(46:26) Das Death-Metal-Stilrichungs-Icon über dieser Plattenkritik ist eigentlich völlig irreführend, aber es gibt halt keine Schublade, in die man DISBELIEF packen könnte. Was ja an sich ein nettes Kompliment ist. Vielleicht sollten wir ein neues Symbol für alle Bands einführen, die schlicht und ergreifend böse und düster klingen - wie eben DISBELIEF. Deren Weltuntergangssound tönte

(49:30) Wie es diese Band geschafft hat, nunmehr vier Alben hintereinander (die Frühwerke zähle ich bewusst nicht dazu) ein enorm hohes Niveau zu halten, ist beeindruckend. Erneut meistern DISBELIEF den Spagat zwischen Beharren auf den eigenen Trademarks und dem stilistischen Blick nach vorne. Da entdeckt Frontröhre Karsten Jäger mehr und mehr sich selbst und registriert