(74:08 + DVD) Auch das jetzt vorliegende Livealbum der Avantgarde-Kaputtniks aus Washington dürfte nicht sehr viel an deren Ungerground-Status ändern, der die Band sogar dazu veranlasst hat, auf ihrer Homepage einen Spendenaufruf zu starten, um den defekten Bandbus reparieren zu können. Schade, denn eigentlich haben Bands wie Primus längst bewiesen, dass es einen Markt für

(52:46) Nicht dass es schon fordernd genug wäre, regelmäßig von Chef-Psychopath Mike Patton (ex-Faith-No-More) in Ton gefasste Krankheitssymptome ins Hirn gefräst zu bekommen (der Klassiker: "Adult Themes For Voice", auf dem es eine knappe Dreiviertelstunde lang Furz- und Verdauungsgeräusche in den verschiedensten Variationen zu bestaunen gibt). Es scheint auch immer mehr musikalische Jungspunde zu geben,

Das kommt davon, wenn man dauernd Werbespots schaut und zuviel von dem angepriesenen Bier trinkt. Der Alkohol hat unserem lieben Herzilein offenbar die Sinne getrübt, wenngleich er das mit dem "Frontalangriff auf das vegetative Nervensystem" höchst treffend bemerkt hat. DOG FASHION DISCO verlangen einem mit ihrem musikalischen Chaos diesbezüglich nämlich in der Tat einiges ab.

Es ist an der Zeit, eine Band zu feiern, wie es sie so auf der Welt wohl kein zweites Mal gibt. Die Rede ist von DOG FASHION DISCO, jenem famosen Quintett aus Washington, D.C., das mit „Anarchists Of Good Taste“ bereits sein drittes Werk vorlegt, wobei die Vorgänger-Alben nie den offiziellen Weg nach Deutschland fanden