Ex-Sepultura-Gitarrist Jairo Guedz bringt auch das zweite Album seiner Stammband THE TROOPS OF DOOM über Moonspell-Sänger Fernando Ribeiros Label heraus. Wer auf knackigen, handwerklich einwandfrei vorgetragenen Death/Thrash mit satten Riffs und Sepultura-mäßigen Vocals steht, wird „A Mass To The Grotesque“ schnell in sein Herz schließen. Auch Kreator-Scheiben zur Zeit von „Violent Revolution“ kann man hier

Die recht entspannt christlichen, auch schon mal Cannibal-Corpse-Shirts tragenden kalifornischen Deathcoreler IMPENDING DOOM (ja, da gab es auch mal ebenso heißende unchristliche Thüringer, die längst die Segel gestrichen haben) warten nach ihrem sechsten, 2018 erschienenen Longplayer nun mit einer EP auf. Wie von IMPENDING DOOM gewohnt, ziehen sie ihren (genreüblichen) Stakkato-Stiefel knüppelhart durch, wobei ihr

Die Jam-Besoffenheit des schönen Debüts „The Seats Are Soft But The Helmet Is Way Too Tight“ (2001) haben die Norweger bald sublimiert. Ihre Verkifftheit wich Kalkül, die Arrangements wurden konziser, THULSA DOOM gingen eine haltbare Liaison mit dem klassischen Hardrock ein, ohne ihr Kyuss-Erbe ganz zu verraten. Und so lässt sich auch ihr fünftes Album

PIT OF DOOM geben sich Mühe, mit ihrem melodischen Death/Thrash einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen; die ihnen zu Gebote stehenden kompositorischen Mittel gehen jedoch über linkisch zusammengewürfelte Allgemeinplätze nicht hinaus. Man variiert das Tempo, streut Clean-Gesänge ein und versucht mittels Synthie-Politur, futuristisch zu klingen. Ist das Bemühen um einen gewissen Widererkennungswert also noch hörbar, gute

Drei Jahrzehnte ohne schwaches Album - NOVEMBERS DOOM haben es hinbekommen. Auch auf Abendfüller Nummer elf frönen Chef-Netzwerker Paul Kuhr und seine Mitstreiter dem bewährten Stilmix aus Death-Doom und modernerem Metal nach Nevermore-Bauart, die Weiterentwicklung erfolgt beim Chicago-Quintett in Nuancen. Im Vergleich zu „Hamartia“ (2017) sind die Kompositionen dieses Mal dichter, zugespitzter, was speziell im

Die gottesfürchtigen Amis IMPENDING DOOM kommen mit ihrem sechsten Longplayer um die Ecke und kredenzen uns wuchtigen Deathcore, der sehr massiv aus den Boxen kracht. Viel Neues hat das Quintett aus Kalifornien allerdings nicht zu bieten und liefert somit eine Steilvorlage für alle Deathcore-Kritiker. Was man IMPENDING DOOM zugutehalten kann, ist, dass sie ihr Geballer

An Neuinterpretationen des Pink-Floyd-Monolithen „The Dark Side Of The Moon“ hat sich bislang noch jeder Künstler die Finger verbrannt, und auch The-Sword-Gitarrist Kyle Shutt hätte besser die technisch sicherlich versierten Griffel von einem der homogensten und intensivsten Kopfkinowerke der Musikgeschichte gelassen. Manchmal schafft er es zwar, die Vibes des Originals zu reproduzieren, und einige düstere

Mit ihrer letztjährigen EP haben TYFON´S DOOM in der „Encyclopaedia Metallum“ die Höchstpunktzahl kassiert, und besser kann man eigentlich nicht loslegen. Mastermind Tommy Varsala (bei Geburt von Julian Nagelsmann getrennt?) hat sich diesmal mit einem Drummer verstärkt, wohl auch die Produktion übernommen und das Cover gezeichnet. Und genau das fängt die Atmosphäre des Albums ganz