Leider ist die Gefahr im Bereich des Neofolk (auch wenn DORNENREICH sich selbst als „Black Arcane Rock“ bezeichnen) recht groß, ins Kitschige abzudriften. Die Österreicher umschiffen diesen Umstand allerdings gekonnt und bieten 45 Minuten sehnsuchtsvolle Melodien. Mal romantisch, mal verzehrend und mal fast ausbrechend, haben die zehn Songs die Qualität, dass man nicht gelangweilt vor

Prophecy/Soulfood (46:58) Die Erwartungen an DORNENREICH werden selten enttäuscht. „Flammentriebe“ setzt diese Tradition fort. Erstaunlicherweise wagt die Truppe um Tausendsassa Eviga einen Blick zurück auf frühere Zeiten. Vor allem die erste Hälfte des Albums wirkt erstaunlich aggressiv und weniger verträumt als zuletzt. Die Riffs sind dissonant, und durch die Geige wird die auf angenehme Weise

Lange hat es gedauert, bis die Österreicher ihren Fans eine repräsentative Werkschau gönnen. Diese gibt´s nun gleich im doppelten Doppelpack, einmal ihre Metalshow vom Summer Breeze, zum anderen ihre Akustikshow beim Wave-Gotik-Treffen als CD und DVD. Wie kaum eine zweite Band haben die Mannen um Eviga das Unternehmen zu meistern, einen schier unglaublichen Stilspagat unter

(44:12) "In Luft geritzt" heißt das neue Album des Tiroler Duos Eviga (g./v.) und Inve (Geige), und wieder mal ist es DORNENREICH gelungen, ihren Sound neu zu erfinden, ohne ihre Markenzeichen auf dem Altar der Innovation zu opfern. Akustische Gitarren, Geige und die meist gehauchte und geflüsterte düstere Poesie Evigas sind die minimalistischen Zutaten der

(50:45) Die Avantgardisten aus Österreich melden sich mit ihrem fünften Album an der Tonträgerfront zurück und haben erneut ein nur schwer kategorisierbares Stück vertonter Poesie erschaffen. Acht Songs mit fortlaufenden Nummern anstatt aussagekräftigen Titeln, die allerdings ohnehin nicht losgelöst voneinander betrachtet werden sollten. „Durch den Traum“ ist ein Gesamtkunstwerk. Fließend, sich beständig verändernd und meilenweit

(42:59) Heavy-Metal-Puristen brauchen hier gar nicht mehr weiterzulesen, denn die neue Scheibe der Österreicher hat mit so originellen, düsteren Metal-Alben wie „Her von welken Nächten“ nix mehr zu tun. Im Vordergrund stehen balladeske, von teils südländisch gefärbten, teils eher monoton gehaltenen Akustikgitarren getragene Vertonungen erstklassiger, düsterer Poesie. Letztere wird hauptsächlich im flüsternden Erzählton vorgetragen und

(58:53) Mit seiner dritten Scheibe beschreitet das österreichische Trio rund um den brillanten Poeten Eviga einen schmalen Grat. Brauchten die einzigartigen Vorgänger-CDs noch einige Durchläufe, bevor sich einem die komplexen Songstrukturen erschlossen, so hat man auf "Her von welken Nächten" alle sperrigen Strukturen über Bord geworfen und überwiegend durch leichtverdauliche Rammstein/Kovenant-Kost ersetzt. Lediglich die ruhigen

Das österreichische Finstertrio knüppelt uns hier das zweite Langeisen um die Löffel. Schon das Debüt konnte gefallen, doch DORNENREICH setzen mit "Bitter..." noch einen drauf und liefern mit dieser Scheibe ein kleines BM-Meisterwerk ab. Zunächst fällt auf, daß die klassischen Instrumente (Piano, Violine etc.) noch intensiver eingesetzt werden, was den poetischen Charakter der Scheibe stärker