(36:41) Sieh mal einer an. Klangen DOWN BY LAW nach ihrem Überhammer-Album "Punkrockacademyfightsong" mehr und mehr wie ´ne Rentner-Kapelle, die einfach nicht kapieren will, dass sie ihren Zenit längst hinter sich hat, so ist die Truppe um Dave Smalley (u.a. Dag Nasty) zig Jahre später mal eben in einen Jungbrunnen geplumpst. "Windwardtidesandwaywardsails" präsentiert endlich wieder

Gestartet als Projekt von Dave Smalley (ex-Dag Nasty/DYS/All etc.) und zwei Knilchen der vor zehn Jahren relativ populären Chemical People, wurden DOWN BY LAW schnell zu einem eigenständigen Act, dessen dritte Full-length-Scheibe „Punkrockacademyfightsong“ zu den tollsten Großartigkeiten gehört, die je in der Schnittmenge aus Emo, Punk und etwas Hardcore entstanden sind. Andere Outputs waren hingegen

Während des '96er Dynamo-Festivals hätte ich heulen können, als sich DOWN BY LAW auf der Skatebühne als Schatten ihrer selbst präsentierten. Ich hoffte zwar, daß die Posse um Dave Smalley nur gejetlagged oder durch 'ne Überdosis Heineken gehandicapt war, aber auch das fünfte Album der Kalifornier kann die damaligen Bedenken nicht vom Tisch wischen. Grundsätzlich

Nach ihrem schlaffen Zweitling "Blue" habe ich der Truppe um Ex-Dag Nasty-, D.Y.S.- und All-Frontmann Dave Smalley ein möglichst schnelles Ende gewünscht. Umso schöner war es zu beobachten, daß DOWN BY LAW 1994 mit "Punkrockacademyfightsong" noch mal die Kurve kriegten. Und exakt dort knüpft auch "All Scratched Up!" an. Statt purer Emo-Penetranz wechseln sich hochmelodische,

DOWN BY LAW gefallen mir einen Tick besser als The Offspring. Ihre Melodien sind poppiger, und neben California-Punk hört man auch britischen Gitarrenrock-Einflüsse heraus, aber gerade diese Mischung sorgt für noch mehr Abwechslung. Hier stimmt (fast) alles. (8)