Elf Jahre nach dem letzten abendfüllenden Blockbuster „Under The Grey Banner“ feiern die Symphonic-Power-Metaller DRAGONLAND ihr Comeback. Mit über 66 Minuten Spielzeit und Songs, die größtenteils die Fünf-Minuten-Marke überschreiten, ist „The Power Of The Nightstar“ allerdings ein ordentlicher Brocken geworden, den es erst mal zu verdauen gilt. Und das erweist sich als gar nicht so

AFM/Soulfood (56:21) Ein episch-bombastisches Streicher-Intro? Eine gesprochene Einleitung? Bitte keine Manowar-Schwerter-Combo! Wer weiß, immerhin handelt es sich bei DRAGONLAND um eine schwedische Power-Metal-Band mit Fantasy-Konzept, und „Under The Grey Banner“ ist der dritte Teil der DRAGONLAND-Saga. Und da geht´s auch schon los mit schnellen Riffs, viel Pathos, Orchesterparts und leidenschaftlichem Gesang. Von Lächerlichkeit ist man

(52:23) Man muss den Schweden attestieren, dass sie sich seit ihrem sehr durchschnittlichen, mittlerweile auch schon fünf Jahre alten Debüt „The Battle Of The Ivory Plains“ konstant von Platte zu Platte steigern konnten. Mit Langeisen Nummer vier sind DRAGONLAND nun auf einem spieltechnisch mehr als ansehnlichen Niveau angekommen und verquicken ihren nach wie vor an

(49:30) Es hat schon ein paar Durchläufe benötigt, bis sich mir diese Scheibe eröffnet hat. Nicht, dass die Mucke von DRAGONLAND ultrasperrig und anspruchsvoll wäre; sondern einfach nur, weil der Mix aus Symphony X, Stratovarius und Konsorten nun eigentlich nichts Neues ist. Trotzdem weiß „Starfall“ nach mehrmaligem Hören zu gefallen, was mehrere Gründe hat. Zum

Ach herrje: ´ne Band aus Schweden mit ´nem Drachen im Bandnamen und auf dem Cover. Das schicke Schwert im Artwork ist dann der finale Hinweis, dass hier mal wieder die echte True-Keule ausgepackt wird. „Power“ Metal mit Amok laufendem Rondo Veneziano-Keyboard, den üblichen Helloween-„Keeper“-Zitaten, oftmals in den Hintergrund gespülten Gitarren und klebrig-süßem Gesang. Nicht zu

So langsam scheint es in Schweden ein neuer Trend zu werden, dass Musiker aus Bands härterer Gangart (in diesem Fall unter anderem von Prophanity) auf den derzeit scheinbar lukrativeren True Metal-Zug aufspringen. Auch DRAGONLAND bieten absolut nichts Neues in der Schnittmenge von Hammerfall, Edguy & Co. Mittlerweile hundertfach kopierte Melodien auf handwerklich solidem Niveau. Mehr