Im Rahmen mehrerer Split-Veröffentlichungen mit anderen Acts lebte Roman Sayenko in jüngerer Zeit sein Interesse an unglückseligen (ermordeten, früh tödlich erkrankten) osteuropäischen Literaten aus, und „A Few Lines In Archaic Ukrainian“ bündelt nun sämtliche Songs, die im Zuge dessen entstanden. Konkret handelt es sich um DRUDKHs Beiträge zu gemeinsamen EPs mit Hades Almighty, Grift und

„Ich lasse Musik für sich sprechen und ihr bitte die Kirche im Dorf“ - das sagt Roman Sayenko wohl mittlerweile, da er sich endgültig gegen öffentliche Stellungnahmen zu DRUDKH und seinem wie auch immer aussehenden Politweltbild sperrt. Damit macht er es sich leicht, doch andererseits war und ist seine Band kein Propagandavehikel, wobei ihrem neuen

Season Of Mist/Soulfood (36:08) DRUDKH legen eine beachtliche Statistik hin: „Eternal Tale Of The Wheel“ ist das neunte Album in zehn Jahren. Bei einer solchen Frequenz könnte, nein: sollte man sogar starke Abnutzungserscheinungen vermuten, aber nichts da. Noch immer stehen die etwas zwielichtigen Ukrainer für atmosphärischen Black Metal, der sich erneut als erstaunlicher Hybride aus

Nach Anmerkungen zur Person Roman Saenko im Blood-Of-Kingu-Review (September-Ausgabe) soll schweren Herzens die Musik für sich stehen. ´Downfall Of The Epoch´ legt nach dem ruhigen Klavier-Intro ´Cold Landscapes´ (gehaltvoller als das sehr minimalistische Outro ´Listening To The Silence´) nahe, dass der stoische Beat und die Melancholie von Katatonias „Brave Murder Day“ mit dem Umweg über

Dass zwei der vier überlangen Stücke auf „All Belong To The Night“ von dem ukrainischen Dichter Jakiw Sawtschenko inspiriert wurden, der 1937 als antisowjetischer Aktivist hingerichtet wurde, sagt viel über Roman Saenkos Selbstverständnis aus. Für den DRUDKH-Kopf wiederholt sich in dem Krieg, den Russland gerade gegen sein Heimatland führt, die Geschichte, was seine seit je