Auf den Promofotos grinsen die fünf Schotten von DVNE so unschuldig wie die netten Hipster-Hooligans von nebenan, aber nach der Einfuhr des knapp einstündigen „Voidkind“ kann man schnell zur Vermutung kommen, dass sich hinter der Fassade ernsthafte psychische Probleme verbergen.

DVNE (ausgesprochen: Dune) sind bei weitem nicht der erste Newcomer, der in der Schnittmenge von Mastodon, Intronaut und The Ocean wildert. Das Quintett aus Edinburgh macht seine Sache aber nicht schlecht. Das zweite Album „Omega Severer“ lebt besonders von den dynamischen Wechseln zwischen harschen Passagen und zarteren Klängen, die in teils überlange Kompositionen gebettet sind.