Im Jahr 2007 als Retro-Hippie-Band gegründet, wurden die drei Niederländer bereits drei Jahre später vom „Rockpalast“ gesendet, da waren sie noch Teenager. Mittlerweile gehen sie noch einen Schritt weiter zurück zu den Wurzeln und revitalisieren mit der gleichen liebevollen Passioniertheit die schwarze Musik der Sixties, vor allem Rhythm´n´Blues und Soul. Die Songs evozieren ein so

Erstaunlich, was diese Pandemie an Kreativität auslöst: Jetzt haben auch die Niederländer DEWOLFF die Zeichen der Zeit erkannt und sich auf das Wesentliche konzentriert: Musik. Das Retro-Rock-Trio aus der Nähe von Utrecht hat in den letzten zehn Jahren über tausend Konzerte abgerissen, „Wolffpack“ ist schon das neunte Album. Nach dem letztjährigen Sample-Experiment „Tascam Tapes“ sind

Ich hatte Anfang der Neunziger ein Vierspur-Aufnahmegerät Tascam Porta Two. Das Ding war störungsanfällig, umständlich zu bedienen, für komplexere Band-Aufnahmen kaum zu gebrauchen. Und genau mit solch einem Porta Two haben DEWOLFF auf Tour ihr neues „Studio“-Album aufgezeichnet. Dafür klingt „Tascam Tapes“ verdammt gut. Allerdings hat sich das niederländische Trio noch weitere Herausforderungen gesucht: Die

Die Wunderkinder des Retro-Rock zeigen der Alte-Säcke-Brigade zum sechsten Mal, wie man famosen, zeitlos frischen Classic Rock mit einer enormen stilistischen Bandbreite ins Rennen schicken kann, ohne sich in Klischees oder muffiger Rückwärtsgewandtheit zu verheddern. Das niederländische Mittzwanziger-Trio beherrscht schweren Orgelrock genauso souverän wie harte Psychedelic-Trips der mittleren Led-Zeppelin-Jahre, proto-punkige Schienbeintreter mit Axl-Rose-Garstigkeit, fiebrigen Soul

Unglaublich, dass die Mitglieder dieses niederländischen Trios gerade mal Anfang 20 sind. DEWOLFF liefern mit „Roux-Ga-Roux“ bereits ihr fünftes Album ab und klingen darauf so routiniert und lebenserfahren wie eine Mittvierziger-Veteranen-Kapelle. Erneut fließen variantenreicher, lebendiger Bluesrock, fiebriger Soul und psychedelischer Orgelrock so elegant ineinander, dass trotz teils komplexer Strukturen wunderbar leicht- und eingängige Songs durch

REMusic/Rough Trade (54:57) Obwohl die drei holländischen Burschen noch zur Schule gehen, widmen sie sich einem Sound, der wohl eher bei der Geburt ihrer Eltern seinen kreativen und kommerziellen Peak hatte. „Orchards/Lupine“ besticht in erster Linie mit Sixties-Blues und Psychedelic Rock der Marke Jefferson Airplane, The Doors oder Grateful Dead, schaut aber auch mal kurz