EISENVATER sind eine der interessantesten Extrem-Metal-Bands Deutschlands. Auf dem gleichnamigen Debütalbum vermischen die Hamburger Grind- und Death-Einflüsse à la Godflesh bzw. Ami-Todesblei mit gut produzierten Industrial-Anleihen. Besonders erwähnenswert ist außerdem noch der krankhafte Sicko-Gesang, von dem sich so manche etablierte Krach-Kapelle 'ne fette Scheibe abschneiden kann.

Erwartungsgemäß strapazieren EISENVATER auch mit ihrem dritten Album wieder die Nervenkostüme der Rock Hard-Soundchecker. Und da ja irgendjemand den neuesten Silberling der Hamburger besprechen muß, fiel die Wahl halt auf mich. Und gewissenhaft, wie ich nun mal bin (Danke, danke, danke! - Red.), brachte ich das Kunststück fertig, mir "III" mehrmals komplett anzuhören, ohne irgendwelche

EISENVATER setzen auch auf ihrem zweiten, seltsamerweise erneut selbstbetitelten Werk auf bedeutungsschwangere deutsche Songtitel, die überwiegend instrumental umgesetzt werden. Im Gegensatz zu den ähnlich agierenden Fleischmann bedienen sich EISENVATER musikalisch aber vor allem des Death/Doom-Genres und gehen dabei mit Industrial-artiger, kalter Präzision vor. Die Rechnung, dem Hörer lediglich einen Songnamen als Anhaltspunkt zu geben und