Auch der zweite Teil der ELOY-Saga „The Vision, The Sword And The Pyre“ (Artist Station/Soulfood) ist leider keine Offenbarung geworden.

Auch nach fast einem halben Jahrhundert in der ELOY-Kommandozentrale hat Frank Bornemann immer noch die Energie, um einen textlich wie kompositorisch recht aufwendigen Historienschinken über Jeanne d´Arc zusammenzupuzzeln. Dessen erste Hälfte, „The Vision, The Sword And The Pyre - Part I“ (Artist Station/Soulfood), ächzt trotz relativ luftiger traditioneller Progrock-Arrangements ein wenig unter dem schwergewichtigen lyrischen

Elf Jahre nach dem reichlich verzichtbaren „Ocean 2 - The Answer“ und der anschließenden Bandauflösung hat Frank Bornemann wieder Bock auf Prog und veröffentlicht ein weiteres ELOY-Album, das außer völlig unverbesserlichen Fans niemand braucht. Was 1971 auf dem erstklassigen selbstbetitelten Debüt (der LP mit dem Mülleimercover) noch originell war, klingt im 2009er Aufguss bieder, vorhersehbar

Heilige Scheiße, was bin ich müde! Diese Platte sollte man auf Rezept an Schlummergestörte abgeben. Deutschlands bekannteste Symphonic-Prog-Truppe versucht mit "Ocean 2 - The Answer" an ihren '77er Chartbreaker "Ocean" anzuknüpfen, verfällt dabei aber allzu oft in - gähn! - schwülstiges Bombast-Gedudel mit dem Unterhaltungswert eines implodierten Fernsehers. Die Arrangements und die - huarch, sapperlot!

Die wiedererstarkte Prog-Legende um Frank Barnemann knüpft - nicht ganz unerwartet - souverän an die musikalische und kreative Blütezeit Mitte/Ende der Siebziger an ('Silent Cries Mighty Echos', 'Oceans') und haut dabei kompositorisch ordentlich ins Mett. Gediegener Bombast war schon immer die größte Stärke der Band, die sich in erster Linie eher auf schmissige Melodien und

Ja, das muß Spaß machen: alte Kamellen noch mal neu aufnehmen. "The ultimate collection of songs re-recorded and mixed in 1993" lautet der ellenlange Untertitel dieses ELOY-Albums, das "Chronicles I" heißt und den Verdacht nahelegt, daß ein zweites folgt (sagenhaft geschlußfolgert... - Red.). Frank Bornemann (Gitarre, Stimme) und Michael Gerlach (Keyboards), aus denen sich die

Schon mal was von Krautrock gehört? In den Siebzigern gab es ganze Kohorten von Dichter- und Denker-Bands aus deutschen Landen, die im Gefolge von internationalen Topacts wie Yes, Emerson, Lake & Palmer oder Genesis die teutonische Variante des Bombastrocks etablierten und teilweise erstaunliche kommerzielle Erfolge verbuchen konnten. Unter Bands wie Jene, Satin Whale, Lake, Ramses