Das Label-Info empfiehlt die Griechen EMERALD SUN stumpf Fans von Bands wie Rage oder Brainstorm und lehnt sich dabei etwas weit aus dem Fenster. Das belegen nicht nur die bisherigen Kritiken, die die Band für ihre früheren Alben in eurem Lieblingsmagazin eingefahren hat, sondern zeigt (leider) auch einmal mehr „Kingdom Of Gods“. Der hymnische Power

Zu ihrem 20. Geburtstag haben EMERALD SUN ihr fünftes Album geschnitzt, auf dem es erneut Keyboard-untermalten, melodischen Power Metal gibt. Von der handwerklichen Seite her ist „Under The Curse Of Silence“ ein gelungenes Album, aber es gibt da so einige winzige Faktoren, die verhindern, dass die große „Friede, Freude, Metalkuchen“-Euphorie ausbricht. Dazu zählen beispielsweise die

Fastball/Soulfood (60:37)Gute Laune kann man in Griechenland derzeit gut gebrauchen, und auf „Metal Dome“ verbirgt sich eine ganze Menge davon. Alleine der Titelsong ist eine erstklassige Hymne mit fettem Ohrwurmcharakter. Leider kann der Rest der zwölf Nummern dieses Niveau nicht halten, aber auch so kann das dritte Album des Sextetts aus Thessaloniki überzeugen. Angesagt ist

Pitch Black/Twilight (49:48) Der Vorgänger „Escape From Twilight“ wurde von Kollege Blum zu Recht als billiger Helloween-Klon abgewatscht. Auch wenn sich die Griechen einiger Kritikpunkte angenommen haben und Fronter Stelios Tsakirides mittlerweile eine ganze Etage tiefer singt, klingen viele der Kompositionen auf „Regeneration“ immer noch wie am Helloween-Reißbrett entworfen. Vor allem der inflationäre Einsatz der

LMP/SPV (52:20) Dass es irgendwo auf diesem schönen Planeten einen riesigen, gewaltigen, unendlich kaufkräftigen Markt für Alben schlechter Helloween-Klone gibt, ist durch die nun schon viele Jahre andauernde Veröffentlichungspolitik zahlloser Plattenfirmen hinreichend bewiesen. Also, Leute, hier kommt Nachschub! EMERALD SUN haben alles, was ein amtlich schlechter Helloween-Klon eben so braucht: dünnen, gepressten, dafür im Verhältnis