Oberflächlich gesehen haben EMIL BULLS und Atreyu aus Orange County nicht viel gemeinsam. So kommen die Münchener eher aus der Nu-Metal-Ecke, während die Amis ihre Wurzeln im Metalcore haben.

So richtig originell ist die Idee, Mainstream-Hits in harten Versionen darzubieten, allerspätestens seit UMC ja nicht mehr, wenn wir mal ehrlich sind. Aber die EMIL BULLS sind nun mal keine gewöhnliche Band mit 08/15-Vorgehen, sondern machen aus den Vorlagen mit viel Herzblut ihre ganz eigenen Songs. Dabei ist das Verständnis für die Originale omnipräsent, und

Großartige Gesangslinien, hymnische Refrains mit Pop-Appeal und eine nahezu perfekt austarierte Balance aus hart und zart, Aggressivität und Melodie sind quasi seit jeher das Markenzeichen von Deutschlands, nein, Europas bester Modern-Metal-Truppe mit Alternative/Crossover-Schlagseite. Im Laufe der Jahre konnte die Band aus München ihren Stil immer weiter perfektionieren, was 2009 im bisherigen Karriere-Highlight „Phoenix“ gipfelte. Zwar

Kinners, wie die Zeit vergeht. Zwei Jahrzehnte ist es mittlerweile her, dass sich Deutschlands erfolgreichste - und für viele auch beste - Crossover/Alternative-Metal-Kapelle in Hohenschäftlarn bei München gründete. Und die EMIL BULLS wären nicht die EMIL BULLS, wenn sie ihr 20. Wiegenfest nicht mit einem besonderen Release gebührend feiern würden. Ergo handelt es sich bei

AFM/Soulfood (62:14)Die EMIL BULLS sind bereits seit 19 Jahren aktiv und gehören - gemessen an ihren bevorzugten Genres - eigentlich schon zum alten Eisen. Anstatt jedoch in Würde zu altern oder sich auf die Etablierung eines eigenen Stils zu fokussieren, hechelt die Band dem Zeitgeist hinterher. Wo man auf „Sacrifice To Venus“ auch hinblickt: Das

Drakkar/Sony (55:25) Mit ihrem siebten Album in 16 Jahren haben es sich die EMIL BULLS nicht leicht gemacht: Anstatt das Erfolgsrezept des Vorgängers „Phoenix“ (2009) zu kopieren, wurde der vielschichtige Sound der Münchner heuer noch um einige Facetten wie bombastische Chöre, Trompeten, sogenannte Vocoder-Stimmen und andere elektronische Spielereien erweitert. Dass sich der Fünfer dabei sogar

Drakkar/Sony (51:57) VÖ: 25.09. Der Albumtitel passt wie die Faust aufs Auge: Mit ihrem siebten Longplayer stehen die Münchener wie der berühmte Vogel aus der griechischen Mythologie verjüngt aus ihrer eigenen Asche wieder auf. Zumindest kann ich mich spontan an keine andere Scheibe der Bajuwaren erinnern, die von der ersten bis zur letzten Sekunde derart

(50:23) Es gibt wohl kaum eine Band in Deutschland, die so häufig ihr Label wechselt wie die EMIL BULLS. Inzwischen ist das Quintett bei Drakkar gelandet und legt mit „The Black Path“ das härteste und metallischste Album seiner Karriere vor. „Bayern goes Metalcore“ mag man sich denken, wenn Frontmann Christ seine Brutalo-Shouts und Screams zu