ENTER SHIKARI haben es schon immer geschafft, das System unserer Stil-Icons locker zu sprengen. Mit den Jahren wurde der musikalische Wahnsinn eher noch mehr als weniger. Zum ohnehin schon irren Mix aus Trancecore, Alternative, Big Beat, Progressive, HipHop und Pop mit seinen Videospiel-Soundtupfern kommen seit einiger Zeit noch orchestrale Instrumentierungen mit Bläsern und Streichern. Damit

ENTER SHIKARI haben den synthetischen Anteil an ihrer Musik über die Jahre ein wenig zurückgefahren und vor allem in geordnetere Bahnen gelenkt. Kaum noch sind Zirpen und Firpen dominante Bestandteile der Stücke, es wird eher untermalend und aufhübschend eingesetzt. Gleichzeitig ist aber auch die Gitarre im Mix immer leiser geworden, sodass man im Grunde von

PIAS/Rough Trade (44:46)Schon auf ihren bisherigen drei Studioplatten punkteten ENTER SHIKARI mit einer wahnwitzigen, aber dennoch nicht unkoordinierten, progressiv anmutenden Mixtur aus Postcore, Heavy Rock, Alternative, Industrial und Trance. Auf Album Nummer vier weitet das Quartett seinen Stil-Horizont noch mehr aus und versucht sich an einer orchestraleren Herangehensweise ans Songwriting mit prominent hörbaren Streicher- und

Außer der Note gibt´s am Review von Kollege Kaiser eigentlich nicht viel zu ändern - seine Schlagwörter „Rave“, „House“, „billigster Gabba-Techno“ und als Krönung „Scooter“ (geht´s noch?) sagen eigentlich alles. Nur bei den Begriffen „Metalcore“ und „hardcorige Härte“ möchte ich energisch widersprechen - das ist Emo-Sülze und sonst nix! Ich bin ja wirklich offen für

Warner (50:34) VÖ: bereits erschienen Ich erinnere mich noch gut an den 2007er With-Full-Force-Gig der Engländer: Der Rest der Rock-Hard-Belegschaft traute sich gar nicht erst in die Nähe der Bühne, lediglich Kollegin Pfeifle begleitete den Verfasser dieser Zeilen, zog wegen verkaterter Unpässlichkeit aber ein kleines Nickerchen auf dem Rasen vor dem Zelt einem netten Nachmittags-Rave