Verrückt, da donnern Bandgründer Chip Z´nuff (v./b.) und Konsorten schon ihr 17. Studioalbum in die Plattenregale, und dieses soll, so verspricht zumindest der Titel, „Finer Than Sin“ sein. Sinn für Humor beweisen die Amis schon mal, sonst hätten sie den instrumentalen Opener der Scheibe nicht ´Soundcheck´ genannt. Nach dem überraschend harten ersten Track folgt ein

Die Vorliebe von ENUFF Z´NUFF für die Beatles ist seit ihrem ersten Album deutlich und wurde in Artikeln mehr als einmal beschrieben. Jetzt hat Bandgründer Chip Z´Nuff die Verneigung vor den Fab Four aus Liverpool komplett gemacht: Auch wenn es der Albumtitel nicht wirklich erwarten lässt, enthält „Enuff Z´Nuff´s Hardrock Nite“ hauptsächlich Coverversionen von Beatles-Stücken

Ich muss gestehen, dass ich zu den Beatles-Verehrern ENUFF Z´NUFF ein eher ambivalentes Verhältnis habe. Klar, im Laufe der langen Karriere hat die aus Chicago stammende Band den einen oder anderen Semi-Hit auf den Weg gebracht, aber über eine volle Albumlänge ist mir der bunte Bubblegum-Poprock mit Einflüssen aus Glam und Psychedelic dann doch etwas

CD rein. Lautsprecher aufgedreht. Erster Song. Verwirrung. Album falsch gelabelt? Beatles-Playlist laufen lassen? Mitnichten, nur klingt ENUFF Z´NUFFs neuestes Werk eben wieder verdammt nach den Pilzköpfen oder ähnlichen Britrock-Phänomenen der Sechziger. Das ist aber keineswegs negativ gemeint, denn „Diamond Boy“ ist mit diesem entspannt-luftigen „Picknick im Park“-Vibe und nostalgischem Feelgood-Rocksound eine richtig gute Sommerplatte, die

Frontiers/Soulfood (49:31)Wer hätte es gedacht: Richtig gut ist das neue Album mit altem Material von ENUFF Z´NUFF ausgefallen. Mittlerweile steht Gitarrist Chip Z´Nuff am Mikro; Ex-Sänger Donnie Vie ist aber nach wie vor in den Songwriting-Prozess mit eingebunden und sichtete mit Chip auch Archiv-Material aus den Jahren ´89/´90, bevor überzeugende Tracks wie das raue ´Runaway´,

Rock Candy (52:03) Zu meinen absoluten Favoriten gehörten ENUFF Z´NUFF noch nie, aber trotzdem verdient das kaum ermutigend betitelte „Dissonance“ eine Chance. Mit Jake E. Lee hat man sich für das in den Staaten bereits im letzten Jahr veröffentlichte Album immerhin die Dienste eines grandiosen Gitarristen gesichert. Doch der Effekt, den die Chicagoer Truppe zumindest

(41:53) Auch wenn ihre sonnige Musik anderes vermuten lässt: Wirklich unbeschwert tänzelten die ungekrönten Power-Pop-Könige um Donnie Vie und Chip Znuff noch nie durch ihre Karriere. Die größtenteils hervorragenden Veröffentlichungen der Truppe wurden bis heute nicht mit kommerziellem Erfolg belohnt, und als dann auch noch Ricky Parent (dr.) zu Beginn der Arbeiten an „?“ an

Lässiges Songwriting, hundertprozentig Party-kompatibel und gern gesehener Gast in jedem CD-Player: Die Charakterzüge eines jeden neuen Albums der Melodiefanatiker ENUFF Z´NUFF sind im Prinzip immer die gleichen. Auch auf ihrem elften Studioalbum hat sich dies nicht großartig verändert - selbst wenn "Welcome To Blue Island" deutlich mehr nach einem Konzert in einem kleinen, verrauchten Rockclub