Für „The Alchemy Project“ haben sich EPICA eine ganze Reihe von Gästen eingeladen und deren Stile in ihren eigenen Sound integriert. So sind am äußersten Ende des Härtespektrums ´The Great Tribulation´ mit Fleshgod Apocalypse ein wilder Symphonic-Death-Ritt und ´Human Devastation´ mit Henri Sattler von God Dethroned und Sven de Caluwé von Aborted das fieseste, rostigste

Die niederländische Symphonic-Metal-Band EPICA gliedert sich in die lange Reihe der Acts ein, die derzeit Streaming-Shows der vergangenen anderthalb Jahre auf DVD wiederverwerten. Der Gedanke liegt natürlich nahe, denn was soll man sonst tun, solange „reguläre“ Konzerte nach wie vor nur in stark eingeschränktem Umfang möglich und deshalb oft nicht wirtschaftlich sind? Die Gruppe haut

EPICA sind im Symphonic Metal so was wie ein üppiger Merlot-Wein unter wässrigen Tetra-Pak-Rebensäften. Statt sich wie viele Kollegen in nervigen Klischees zu verlieren, agieren die Niederländer um Goldkehlchen Simone Simons auf „Omega“ originell, professionell und vielseitig. Vom keltisch angehauchten, cineastischen Intro ´Alpha - Anteludium´ und dem nach vorn gehenden ´Abyss Of Time´ mit seinen

EPICA lassen ihre Laufbahn in Form des „The Essence Of Epica“-Buches Revue passieren. Ähnlich wie „The Book Of Opeth“ ist das voll kolorierte, 224-seitige Werk im Magazin-Stil layoutet und glänzt mit über 200 raren Fotos aus 17 Jahren Bandgeschichte. Zudem gewähren die Musiker zu Beginn Einblicke in ihre frühe Kindheitsgeschichte, inklusive Kleinkind-Bildern. Auch im weiteren

Nuclear Blast/Warner (29:57)Man kann EPs als Gelegenheit auffassen, zu experimentieren und neue Dinge zu wagen. Oder man macht es wie EPICA, die mit „The Solace System“ stilistisch derart nahtlos an ihr letztes Album anknüpfen, dass sie hart an die Grenze zur Redundanz schippern. Einerseits klingt alles auf dieser quantitativ großzügigen EP handwerklich ausgesprochen kompetent, andererseits

Was für ein Sound! Es gibt viele gute Dinge, die man über „"The Holographic Principle"“ schreiben kann, aber zuallererst sei der unheimlich wuchtige, natürliche und vor allem klare Sound dieses äußerst starken Albums gelobt. Jedes einzelne Orchester-Instrument in den extrem aufwendig komponierten und arrangierten Symphonic-Metal-Songs ist perfekt zu hören, wenn EPICA aber Gas geben, was

Was dem Thrasher sein akzentuierender Shout („It´s a madhouse, master!“), ist dem Bombast-Metaller sein Choral. Auf „"The Quantum Enigma"“ setzen EPICA Chöre präsenter denn je ein. Grundsätzlich sind die zahlreichen Carmina-Burana-Gedenkmomente nicht schlecht gemacht, lassen jedoch Simone Simons´ Stimme, nach wie vor die größte Stärke der Band, gelegentlich zu wenig Raum. Das kostet Eingängigkeit, woran

(Nuclear Blast/Warner) Zu ihrem zehnjährigen Bestehen veröffentlichen EPICA mit „Retrospect“ den dreistündigen Mitschnitt einer außergewöhnlichen Jubiläumsshow, die die Band im März 2013 im ausverkauften Klokgebouw in Eindhoven gespielt hat. Neben dem niederländischen Sextett stehen das 70-köpfige Extended-Reményi-Ede-Kammerorchester und der Chor des Miskolc-Nationaltheaters – beide aus Ungarn und bereits auf der Live-Platte „The Classical Conspiracy“ zu