Vorsicht, werte Thrash-Community! Dass ESCAPE THE FATE aus Sin City alias Las Vegas ihren aktuellen Longplayer nach einer Hymne des Slayer-Kultdebüts „Show No Mercy“ benannt haben, ist trotz des Spitznamens von Gitarrist Kevin Gruft, „Thrasher“, nicht als Huldigung an Kerry King & Co. zu verstehen. Stattdessen eiert das Quartett auf seinem sechsten Album zwischen Pseudo-Metalcore,

ESCAPE THE FATE bleiben ein zuckersüßer Hybrid aus weichgespülten Metalcore-Resten, extrem eingängigen Refrains, moderatem Modern-Alternative-Metal-Riffing und dezenten Sleaze-Verweisen, übergossen mit einem dicken Guss aus Pop, obwohl „I Am Human“ sogar eine Ecke rauer, rockiger und direkter klingt als seine Vorgänger. Dabei flirtet das Quartett ganz offensiv mit dem Sound von Korn (´Recipe For Desaster´), 30

Eleven Seven/Warner (53:15)Ihre Videos haben genauso wie die von Bring Me The Horizon, Black Veil Brides oder Panic! At The Disco Millionen Aufrufe bei YouTube. In Europa müssen ESCAPE THE FATE im kommenden Februar allerdings erst mal kleinere Brötchen backen. Im Gepäck werden sie dann „Hate Me“ haben, ein Album, das ziemlich berechnend auf eine

(39:44) ESCAPE THE FATE sind nach Drogenproblemen, Besetzungswechseln und einem schwierigen Aufnahmeprozess, der in der Demission von Produzent John Feldmann (The Used) gipfelte, wieder zurück. Die Nevada-Boys haben nach wie vor keine Berührungsängste und pissen der Szenepolizei auch mal mit grenzwertiger Boygroup-Cheesiness ans Bein. Abgesehen davon verstehen sie es jedoch durchaus, in der Vergangenheit eher

(43:29) Ein weiterer Metalcore/Emocore-Klon aus Amiland. Das übliche Problem tritt auch hier wieder zutage: Die ganze Chose hat man halt schon mal irgendwo gehört. Ob Atreyu, My Chemical Romance oder Silverstein - der Fünfer schließt nahtlos an und kupfert ab, was das Zeug hält, ohne dabei auch ohne nur einen neuen Impuls zu versprühen oder