Birmingham´s slowest werden bald 30 und feiern ihren Geburtstag mit einem erschlagenden Doppelalbum, das nur sechs Tracks enthält. Davon dauert lediglich einer weniger als eine Viertelstunde, doch die Quantität geht mit kompositorischen Qualitäten einher, die „A Pyrrhic Existence“ zum vorläufig letzten Wort in Sachen Funeral Doom machen. ESOTERIC setzen Drones (Bassist Mark Bodossian bedient zugleich

Season Of Mist/Soulfood (94:00) Die Könige des Funeral Doom und Drone sind zurück! Drei Jahre nach dem genialen „The Maniacal Vale“-Album öffnen die Engländer erneut die Pforten der Hölle. „Paragon Of Dissonance“ ist ein einziger Mahlstrom aus wütenden, dissonanten Ausbrüchen und Ton gewordener Hoffnungslosigkeit in all ihrer Schönheit. In über 90 Minuten führen ESOTERIC den

(101:47) Auf ihrem erst fünften Album in 16 Jahren Bandkarriere weben die englischen Doom/Death-Veteranen aus zähflüssigen, nur von gelegentlichen Ausbrüchen unterbrochenen Lavariffs eine unnachahmlich düstere Atmosphäre. Die bis zu 23 Minuten langen Funeral-Doom-Hymnen ziehen den Hörer wie die Fangarme eines Kolosskalmars in die eiskalten, pechschwarzen Tiefen eines Ozeans aus Traurigkeit und Verzweiflung (ach du Scheiße...

(43:59) Erst mal eins vorweg: THE ESOTERIC haben rein gar nichts mit den fast gleichnamigen englischen Doomstern Esoteric am Hut. Im Gegenteil. Während bei den einen ein unheimlicher, zäher Lavastrom aus den Boxen quillt, üben sich die Kanadier in einer doch etwas forscheren Gangart. Dass einzelne Mitglieder des Quintetts schon mal bei den Hardcorelern Coalesce

(50:51) Vier Songs in knapp 51 Minuten? Der längste davon 17 Minuten lang? Genau, die Engländer ESOTERIC mögen es lieber langsam und würden sich prima auf dem Billing des nächsten Doom-Shall-Rise-Festivals machen. Allerdings würden sie selbst dort zu den extremeren Bands gehören. Selten eine Platte gehört, die den Hörer dermaßen runterzieht. Speziell der Opener ´Morphia´

Doom wird gänzlich neu interpretiert. 43 Minuten lang, gesplittet in drei überlange Stücke, quälen sich die Engländer durch zähe Lavaströme voller Haß, Pein und Depressionen. Bei ESOTERIC geht es nicht darum, Black Sabbath-Riffs einfach nur wiederzukäuen. Nein, das Quartett verknüpft schleppende, psychotische Melodien mit der Tiefe von Neurosis und der Rhythmusarbeit der ersten Pitchshifter-Releases. Kraftvoll