Epitaph/Indigo (43:09)Bei EVERY TIME I DIE musste man schon immer mehr Geduld mitbringen als bei den meisten anderen Hardcore-Kapellen. Mit ihrer Sperrigkeit und vielen mehr oder weniger genrefremden Einflüssen von Alternative Rock/Metal, Sludge und Southern Boogie über Screamo bis hin zu Mathcore und Cyberpunk macht es einem die Band aus Buffalo im US-Bundesstaat New York

Epitaph/Indigo (31:41)Diese Band ist echt ein Kuriosum. Während sie über die Jahre zwischen rasendem Hardcore, Metalcore und Mathcore sowie Southern-Sludge- und Rock´n´Roll-Anleihen Slalom fuhr, gab es von diversen Rock-Hard-Kollegen dazu ausschließlich verhaltene Kritiken, wohingegen eine Dortmunder Indie-Gazette jede Veröffentlichung bejubelte. Die Wahrheit liegt mal wieder in der Mitte: Zugegeben, ETID sind etwas ziellos unterwegs und

Epitaph/Indigo (31:52) VÖ: 18.09. EVERY TIME I DIE wollten schon immer irgendwie alles in ihren Songs vereinen: Hardcore, Southern Rock, Mathcore, Modern Metal und ein paar Emo-Ansätze. Bei Album Nummer fünf ist die Marschrichtung nicht anders. Allerdings tönt der Sound nun noch eine Ecke brutaler aus den Boxen als zuvor. Das klingt nicht nur anstrengend,

(36:17) Die Attraktivität und Anziehungskraft einer Band wie EVERY TIME I DIE, die in Amiland sehr gut verkauft, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Zwar hat das US-Quartett sein nerviges Mathcore-Gefrickel mittlerweile auf ein erträgliches Maß reduziert; nichtsdestotrotz klingen die US-Boys noch immer extrem sperrig und unterkühlt. Man hat das Gefühl, ständig dem gleichen Song zu

(34:22) Wer Melodien mag, kauft sich dieses Album besser nicht. Es gibt nämlich keine. Zumindest keine schönen. Der Fünfer macht mächtig einen auf aggro und kaputt im Kopf, dazu gibt es mitunter schön groovende Riffs, denen man (wie es die Band tut) eine Southern-Rock-Verwandschaft andichten kann. Eine ausgesprochen obskure Mischung. Aggressive Coolness. Die Mischung geht

(27:09) EVERY TIME I DIE stammen aus dem Killswitch-Engage-Umfeld und haben schon mit in den Staaten mächtig angesagten Acts wie Converge oder The Dillinger Escape Plan getourt. Trotz dieser hervorragenden Referenzen serviert uns das Ami-Quintett mit seinem zweiten Langeisen einen schwer verdaulichen Hardcore/Nu-Metal-Brocken. "Hot Damn!" klingt ungemütlich, hektisch und gleitet dem Hörer durch die Finger