Seit dem letzten EVIL INVADERS-Album sind fünf Jahre ins Land gezogen, die die Band zur musikalischen Weiterentwicklung genutzt hat. Während die Belgier bisher mehr oder minder als lupenreine Speed/Thrash-Band durchgingen, klingt „Shattering Reflection“ eine ganze Spur reifer, abwechslungsreicher und komplexer. Das Plattenfirmen-Info bemüht zur Umschreibung des Stils den Begriff „Extreme Heavy Metal“ und liegt damit

Die jungen Belgier sind mittlerweile schon dafür bekannt, live eine wilde und energiegeladene Show abzuziehen. Und spätestens mit „Feed Me Violence“ kommt man auch musikalisch nicht mehr an EVIL INVADERS vorbei. Vorausgesetzt natürlich, man kommt mit dem Gesang klar. Denn Sänger Joe neigt dazu, entweder zu Beginn oder am Schluss der Zeilen die Stimme hochzuziehen,

Napalm/Universal (20:42)Weiß der Henker, warum es belgische Thrash/Speed-Metal-Bands bei uns mit dem Durchbruch so schwer haben. Ähnlich wie After All (die ja schon lange in der Szene rumkrebsen) und Bliksem sind EVIL INVADERS gnadenlos unterbewertet - und das, obwohl man ständig präsent ist. Vor allem auf der Bühne ist das Quartett einer der heißesten Acts

PLUS-MINUSNapalm/Universal (42:09)Frischen Speed Metal der eher brachialen Art haben sich EVIL INVADERS auf die Fahnen geschrieben, und mit ihrem Longplay-Debüt machen die Jungs vieles, wenn nicht alles richtig: erstklassige Gitarren, eine Riffdichte, die an Exodus erinnert, melodiöse Maiden-Gedächtnis-Leads und eine „Fuck you!“-Old-School-Attitüde, die das Quartett umgehend auf die Einkaufszettel der Achtziger-Jahre-Fraktion katapultieren dürfte. Mehr als

Eigenproduktion (27:04) Belgien hat einiges an coolen Old-School-Bands aus den Achtzigern wie Acid, Ostrogoth, Cyclone oder Killer zu bieten. Im Newcomer-Bereich gab es bisher leider kaum Erwähnenswertes. Das wird sich allerdings mit EVIL INVADERS schlagartig ändern, denn die Jungs spielen klassischen Speed Metal frei von der Leber weg mitten in die Fresse. Geschmückt wird das