Laut Boris erinnern die Griechen an alte Hades, Toxik oder Realm, wenn auch weniger technisch, während Ronny, der das vorherige Album „New War Order“ rezensierte, eher an Bay-Area-Thrash mit sirenenartigem Gesang in der Tradition von Agent Steel, Judas Priest oder frühen Sanctuary denkt. Beide haben Recht, aber speziell die hohen Vocals verlieren mit zunehmender Spielzeit

EXARSIS verbinden auch auf ihrem vierten Album Bay-Area-Riffing mit sirenenartigem Gesang à la Agent Steel, Judas Priest oder frühen Sanctuary. Eine solide Mischung, die besonders durch die starken Riffs aufhorchen lässt, wohingegen die Songs auf Dauer etwas gleichförmig klingen und die hohen Vocals mit zunehmender Spielzeit zur Makulatur verkommen. Dass die Band sich mit ihrem

MDD/Alive (43:32)Zur Abwechslung mal gute Nachrichten aus Griechenland: Die Thrasher EXARSIS legen mit „The Human Project“ ihren dritten Longplayer vor. Die Mitglieder stellen stolz ihre Shirts von Metallica, Artillery, Kreator und Nevermore zur Schau, das Coverartwork stammt von Andrei Bouzikov. So weit, so voraussehbar. EXARSIS werden den Thrash Metal nicht revolutionieren. Das verlangt auch niemand.

MDD/Alive (38:39) Old-School-Thrash-Metal aus Griechenland. Im Vergleich zu ihren Slayer/Kreator-beeinflussten Landsleuten Suicidal Angels setzen EXARSIS auf extrem hochgepitchte Vocals à la Agent Steel und pfeffern uns auf ihrem Zweitwerk auch jede Menge lupenreine Speed-Metal-Passagen um die Ohren. Insbesondere die Gitarrenfraktion weiß zu begeistern, hier purzeln die Sahneriffs im Halbminutentakt aus den Boxen, und die Soli