EXMORTUS spielen melodischen Death-Thrash, den sie mit teils spektakulären Neoklassik-Leads garnieren. Diese ungewöhnliche Mischung ist ihnen allerdings auf der Vorgängerplatte „Ride Forth“ besser gelungen. Vielleicht liegt´s an der old-schooligeren Produktion, dass der Genremix auf „Necrophony“ nicht so richtig zünden will. Dadurch klingt es teilweise, als hätte eine Ami-Death-Thrash-Combo Yngwie Malmsteen als Solisten engagiert. Vielleicht liegt´s

Neue EP der Amis EXMORTUS, bei denen auch Warbringer-Gitarrist Chase Becker in die Saiten greift. „Legions Of The Undead“ bietet zwei neue Songs und drei Neoklassik-Instrumentals, die u.a. auf Mussorgsky basieren. Das ist natürlich nur was für technikaffine Gitarrengniedler, der allgemeine Metal-Hörer wird damit eher weniger was anfangen können. Die beiden neuen Tracks bieten soliden

Uff, ich sag´s mal so: Wenn man im Internet nach der Definition von „anstrengend“ sucht, sollte ein Foto dieser Platte angezeigt werden. Warum? In erster Linie, weil die Kalifornier das Kunststück fertiggebracht haben, für „The Sound Of Steel“ zehnmal denselben Song aufzunehmen. Nicht im wahrsten Sinne des Wortes natürlich - aber die Tracks ähneln sich

Nicht zu Unrecht bescheinigte Kollege Lukas den Kaliforniern zuletzt zwar ein hohes technisches Niveau, aber auch einen Mangel an songschreiberischer Finesse. Die virtuosen Licks und Soli waren auf „Slave To The Sword“ noch zu sehr Selbstzweck und existierten sozusagen neben den jeweiligen Songs, die ihrerseits zwar solide, aber nie großartig waren. Das hat sich auf

Prosthetic/Soulfood (49:31) Das Barbarenkrieger-Cover warnt gleich zum Einstieg vor dem Mangel an Subtilität und Emanzipation, der diese Scheibe durchzieht. Der Ritt durch die Achtziger findet hier nicht anhand von Andeutungen, sondern klaren Statements statt. Das Fundament besteht aus melodischem Death Metal, jedoch geht das Gitarrenspiel hier nicht nur auf Iron Maiden zurück, sondern auch deutlich

Heavy Artillery/Twilight (46:53) Wegen Verletzungspech und einem bedeutenden Line-up-Wechsel (Gitarrist Conan hat nun den Gesang übernommen) dauerte die Wartezeit auf die zweite EXMORTUS-Scheibe ganze drei Jahre. Das Warten hat sich gelohnt, denn die Truppe bleibt ihrem bisherigen Konzept treu und kann das Niveau sogar noch steigern. Konkret heißt das, dass das Quartett aus den Staaten