Es war einmal vor gar nicht langer Zeit die Multikulti-Combo TIMELESS FAIRYTALE. „Lasset uns die Ohren der Menschen betören und ihre Herzen erfreuen“, frohlockten die Spielleute und machten sich ans Werk, ihr erstes Album „A Story To Tell“ aufzunehmen. Ob die Geschichte ein Happy End hat? Zumindest bringt die Platte alle Voraussetzungen mit. Die Songs,

Der Bandname führt in die Irre, märchenhaft im cheesigen Sinne klingt bei FAIRYTALE rein gar nichts. Der Recklinghauser Fünfer, immerhin schon seit gut zwei Jahrzehnten im Geschäft, serviert uns auf seinem dritten Album vielmehr einen unklebrigen Mix aus europäischer und nordamerikanischer Powerstahl-Schule, der sich vor jüngeren Saxon und Riot nicht zu verstecken braucht. Im Gegenteil:

Denkt man sich den ganzen Fantasy-Kitsch weg, den FAIRYTALE auf „Der Elfen-Thron von Thorsagon“ (darauf ein Gläschen Dom Pérignon!) verzapfen, bringt das Quintett mit seinem dritten Album brav gezupften und gestrichenen Folk Pop zu Gehör. Produktionstechnisch wurde dieser Soundtrack zu einer Geschichte von Gitarrist Oliver Oppermann piekfein in Szene gesetzt, weshalb das eine oder andere

(52:56) Zugegeben: Es ist verdammt schwierig, im völlig überlaufenen Black-Metal-Sektor noch was Neues zu kreieren. Aber ich verstehe nicht, warum ein renommiertes Label wie Massacre eine solch gesichtslose Band wie FAIRYTALE ABUSE unter Vertrag nimmt, die dem Genre aber auch noch nicht mal EINEN neuen Impuls geben kann. Hier ist alles auf Nummer Sicher getrimmt: