Ironie des Schicksals: Auf ihrem wohl letzten Album spielen FALCONER so befreit auf wie schon lange nicht mehr. 21 Jahre nach der Gründung tragen Stefan Weinerhall (g.) & Co. die Band mit „From A Dying Ember“ zu Grabe und ziehen dabei noch mal alle Kaliber des hochmelodischen Folk Metal, diesmal mit besonderem Fokus auf mittelalterliche

Metal Blade/Sony (50:27)Nach dem eher mittelprächtigen „Armod“ von 2011 melden sich FALCONER auf ihrer achten Studioscheibe in alter Form zurück. Die Kritikpunkte, die Kollege Kaiser seinerzeit im Review zum Vorgänger anbrachte, hat die Band quasi komplett ausgeräumt: Auf billige Streicher-Samples wird diesmal genauso verzichtet wie auf nervig-penetrante Trällerelsen-Backing-Vocals. Herausgekommen ist eine gute, wenn auch nicht

Metal Blade/Sony (50:05) Man kann es kaum als Geheimnis bezeichnen: Nach einem tollen Debüt („Falconer“, 2001) und einem sehr guten Nachfolger („Chapters From A Vale Forlorn“, 2002) bauten die Schweden qualitativ kontinuierlich ab. Ihr mittlerweile siebtes, komplett in der Heimatsprache gesungenes Album ist zwar kein Ärgernis, nimmt in der Sammlung als Staubfänger aber lediglich Platz

Würden FALCONER es schaffen, noch mal ihr volles Potenzial abzurufen, sie wären mit ihrer Mischung aus selten gutem Gesang, mittelalterlichem Folk und kraftvollem Power Metal eine der wertvollsten Metalbands Europas. Auf diesem Album allerdings hat nur ein Song das Zeug zum Klassiker. Der heißt ´Man Of The Hour´ und verbindet treibendes Riffing mit einer Hookline,

Wer vor einigen Jahren dachte, FALCONER wären eine Eintagsfliege, hat sich gründlich getäuscht. Auch auf ihrem mittlerweile fünften Album - auf dem man im Übrigen den zurückgekehrten Original-Sänger Mathias Blad hören kann, der schon die ersten beiden Platten veredelte - versehen die Schweden ihren melodischen Metal à la Hammerfall, Nocturnal Rites oder Rhapsody mit eingängigen

(52:45) Nachdem FALCONER mit ihrer letzten Veröffentlichung „Sceptre Of Deception“ das hohe Niveau der beiden Vorgänger-Alben nicht halten konnten und anschließend zwei Mitglieder die Band verlassen mussten, war klar, dass auf der aktuellen Veröffentlichung einige Kurskorrekturen anstehen würden. Mit dem Opener ´Emotional Skies´ bietet man zunächst genau das, was die Fans an den Schweden schätzen

(46:08) Nach dem Ausstieg von Ausnahmestimme Mathias Blad war Skepsis angesagt. Würde die Band mit einem anderen Sänger ihre Identität verlieren? Doch bereits nach den ersten Takten des Openers ´The Coronation´ ist klar: FALCONER klingen gottlob immer noch wie FALCONER, da Mastermind Stefan Weinerhall klug genug war, sich mit Kristoffer Göbel einen neuen Sänger zu

Das selbstbetitelte Debüt der Schweden war eine der positivsten Überraschungen des letzten Jahres. Erstklassiger, klischeefreier Power Metal mit diversen Folk-Einflüssen, haufenweise Pathos und der herausragenden, sehr eigenständigen Stimme von Sänger Mathias Blad sorgte allerorten für wahre Begeisterungsstürme. Das neue Langeisen der Truppe um Ex-Mithotyn-Gitarrist Stefan Weinerhall steht diesem famosen Einstand zu keiner Sekunde nach und