Seit dem vergleichsweise kompakten und mit Progrock-Kante versehenen Vorgänger „The Dead Light“ sind vier Jahre ins Land gezogen. Die längste Zeitspanne, die jemals zwischen zwei der nun sieben Alben der Engländer verging. Mit dem Opener ´Scourging Ignorance´ und auch im späteren Verlauf wird klar, dass FEN es aggressiver und schneller angehen lassen als vielleicht erwartet.

Die bisherigen Meinungen zu FEN reichen im Rock Hard von „Midtempo-Dödel-Black-Metal“ bis zu spitzenmäßigen Begeisterungsstürmen, was wieder mal beweist, dass so ziemlich alles eine Frage des Geschmacks ist. Nun, ich ziehe bekanntlich primitiven oder klassischen Black Metal gegenüber Post-Nachfahren vor, und mit Begriffen wie „Shoegaze“ will ich erst gar nichts zu tun haben (na, da

Die sechs überlangen Stücke auf FENs neuem Album dampfen das bisherige Schaffen der Briten ein und lassen zugleich Freiraum für Neues, wobei erstaunlicherweise keine Passage langatmig wirkt. Die sich bedächtig hochschraubende Spannung hält den Hörer gebannt, der vertraute klare Gesang fungiert meistens genauso wie The Watchers Krächzen als zusätzliches Instrument, gleichwohl das Textkonzept „Winter als

Code 666/Aural Music (64:58) Eine Reise durch die Zeitalter. Was sich in der Realität nicht erleben lässt, kann manche Musik als Kopfkino erreichen. Auf ihrem zweiten Longplayer erschaffen die Briten FEN eine entrückte, ätherische Klanglandschaft, die nicht leicht zu beschreiben ist. Black Metal und Post Rock sind die musikalischen Grundpfeiler von "Epoch". Wabernde Gitarrenwände treffen

Code666/SPV (58:39) VÖ: bereits erschienen Schwermütiger, getragener, verträumter Midtempo-Dödel-„Black“-Metal mit latenter Folk- und Fledermaus-Schlagseite - die Engländer haben die Originalität erfolgreich daran gehindert, von ihnen Besitz zu ergreifen. Genauer gesagt: Ost-Engländer. Nach Angaben des Labels sei die dortige Landschaft esoterisch. Wie muss man sich das vorstellen? Eine Extra-Straßenspur für fahrradfahrende Duftöle? Badestrände nur für Einhörner?