Hübsches Wortspiel, dieser Titel. Der Mount Everest ist längst zum Ballermann der Alpinszene verkommen, wo in den Hochcamps vermutlich mittlerweile die zu Gefriergut erstarrten Leichen der zahlreichen Verunglückten zu bequemen Sitzgruppen arrangiert werden. FINAL CRY aus Niedersachsen begehen ihr 30-jähriges Dienstjubiläum jedenfalls mit einem Konzeptalbum über Glanz und Elend des Bergsteigens. Der Titeltrack dokumentiert dabei

FINAL CRY gehen stramm auf ihr 30-jähriges Jubiläum zu, und obgleich das letzte Album schon zwölf Jahre zurückliegt, hat die Combo nicht schlappgemacht – oder ist zumindest von den Toten auferstanden, wie der Albumtitel als Vermutung nahelegt. Mittlerweile ist Gitarrist Eiko Truckenbrodt, der schon in den frühen Tagen der Band als Sänger fungiert hatte, ans

OTR Productions (37:18) Manchmal verstehe ich die Welt nicht. Einerseits klagt auch die Metalbranche über Umsatzrückgänge, andererseits steht eine überaus fähige Härtnertruppe wie FINAL CRY immer noch ohne Plattenvertrag bei einem halbwegs renommierten Label da. Zwar werden die Niedersachsen die Charts mit „Neptune´s Relief“ nicht von hinten aufrollen; besser als 90 Prozent der Power-Metal-Releases der

(40:58) Auweia, das Cover ließ gar Schreckliches vermuten: Grausam gezeichnete, dafür muskelbepackte Wolfsmänner werden, die Arme zum Teufelszeichen hochreißend, von einem ebenso schlecht gezeichneten Mob ans Kreuz genagelt. Fantastisch. Wie gut, dass dieses "Artwork" weder der Musik noch den Texten dieser seit 1994 im Underground aktiven Niedersachsen gerecht wird. Basis ihres Sounds ist angenehm räudiger

Die Ende 1997 noch als Eigenproduktion veröffentlichte Debüt-CD 'Wavecrest' ließ bereits im positiven Sinne aufhorchen. Zeitlose Power Metal-Klänge, sägende Riffs und Songstrukturen fernab aller True Metal-Hypes sind bis heute die Trademarks dieser vierköpfigen Band. Im Rhythmusbereich lassen sich einige Parallelen zu Iced Earth ausmachen. Die Melodieführung erinnert gelegentlich an ältere Schoten von Judas Priest. Ansonsten