FINAL PRAYER 1st Round Knock Out - Demo ´04 Wow! Es gibt noch Demotapes! Also richtige Kassetten! Wie es früher war. Und FINAL PRAYER sind tatsächlich ganz schön retro. Im besten Sinne des Wortes. Metallisierter Old-School-Hardcore mit einer immensen Fiesriffigkeit und angenehm stumpfem Gebelle. Keine Spur von Psychopathen-Gefiedel, Emo-Tunterei und anderen artfremden Szene-Auswüchsen. Stattdessen gibt´s

FINAL PRAYER feiern ihr Zehnjähriges mit einem vordergründig schicken Doppeldecker. „XY“ (Let It Burn, 12:50) spendiert dann aber leider nur vier neue metallische Hardcore-Attacken und ´ne weitgehend musikfreie einstündige Doku-DVD, die sich kaum jemand ein zweites Mal ansehen wird. Nichtdeutschsprachige Fans ziehen aufgrund der hanebüchenen englischen Untertitel sogar die völlige Arschkarte. Diese Rezension stammt aus

Let It Burn/Soulfood (33:23) In Sachen metallischer Aufs-Maul-Hardcore mit Old-School-Vibe gehören FINAL PRAYER schon seit ihrem auch im Rock Hard abgefeierten Demo an die vorderste europäische Front. Acht Jahre und diverse Alben später setzen die Berliner etwas mehr auf kontrollierte Wucht als auf straighte Breitseiten, machen aber auf diesem Terrain ebenfalls ´ne sehr gute Figur.

(32:28) Das Debüt „Right Here Right Now“ von FINAL PRAYER konnte sich hören lassen, aber mit „Filling The Void“ setzen die Berliner noch einen drauf. Mit im Vergleich zum Vorgänger angezogenem Tempo, mehr Groove und eingängigeren Songstrukturen ballert sich das Quintett durch elf vor Energie strotzende Nummern. Old-School-Hardcore bildet die Basis, aufgelockert von heavy Riffing

(28:19) Wesentlich überzeugender als die argentinischen Kollegen Nueva Etica kommen die Berliner Knüppel-Hardcoreler FINAL PRAYER mit ihrem Debüt daher. Was sie an Produktionsbudget nicht hatten, machen sie durch Tightness und knochentrockene Atmosphäre wieder gut. Zwar erfinden sie den Hardcore auch nicht neu, aber dafür nehmen sie die Hassmütze über die ganze halbe Stunde nicht vom