Nach dem episch-dramatischen ´Väktaren´, das genauso gut aus einem Film-Sondtrack stammen könnte, nehmen uns FINNTROLL auf altbekannte Blackened-Death-Humppa-Weise mit dem Rache-Song ´Att Döda Med En Sten´ in Empfang, der auf charmante Art das Töten mit einem Stein thematisiert. Die Finnen gehen auf „Vredesvävd“ ganz bewusst etwas mehr zum Stil von „Nattfödd“/„Ur Jordens Djup“ zurück und

Spinefarm/Universal (79:00)Der Sinn und Zweck von Livealben wird nicht erst seit gestern diskutiert, die Debatte hat sich in Zeiten sinkender CD-Verkäufe aber noch verschärft. Viele Bands sind dazu übergegangen, ihrem aktuellen Album einen Livemitschnitt als CD oder gar DVD als zusätzlichen Kaufanreiz beizulegen. Da passt „Natten Med De Lavande Finntroll“, das bereits 2008 in Amsterdam

Century Media/EMI (43:05) Der Waschzettel will einem zwar weismachen, dass FINNTROLL sich auf „Blodsvept“ wieder mehr ihren Black-Metal-Wurzeln annähern, dabei ist das Album stilistisch aber ähnlich bunt wie der Vorgänger „Nifelvind“ ausgefallen. Zwar hat sich mit ´Rösets Kung´ eine etwas dümmliche Saufnummer eingeschlichen, ansonsten regiert und fasziniert auf „Blodsvept“ allerdings der Kontrast zwischen einem fiesen

„Nifelvind“ ist nach dem garstigen, schwarzen Vorgängeralbum „Ur Jordens Djup“ eine doppelte Überraschung. Zum einen hat die Band dank des vermehrten Einsatzes von Offbeats wieder ihre zuletzt verloren gegangene Beschwingtheit zurückgewonnen. Zum anderen verstrickt die Band unzählige genrefremde Elemente so geschickt, dass in den 46 Minuten keinerlei Langeweile aufkommt. Alben, bei denen sich jeder Song

(55:55) Kollege Bittner hatte es beim Lauschangriff im letzten Heft angesprochen: Der vierte Longplayer der finnischen Humppa-Blackies FINNTROLL klingt wesentlich düsterer und heftiger als „Nattföd“ oder „Jaktens Tid“ und orientiert sich wieder etwas mehr in Richtung des Debüts „Midnatten´s Widunder“. Aber keine Angst! Skrymer, Trollhorn & Co. lassen nicht den herben Schwarzmetaller raushängen. Songs wie

(36:22) Ihre harten Schicksalsschläge (Krebserkrankung von Sänger Katla, tödlicher Unfall des Gitarristen Somnium) haben FINNTROLL bereits mit der ruhigen, folkloristischen „Visor Om Slutet“-Mini aufgearbeitet - und nun macht die Truppe, die zu den originellsten Metalbands aller Zeiten zählt, wieder das, was sie am besten kann: Sie feiert feucht-fröhlich brutale Urständ. „Nattfödd“ ist die logische Fortsetzung

(17:08) Die finnischen Waldtrolle sind wieder da. Leider erneut nur mit einer Mini-CD, die auf die ab April erhältliche dritte Langrille „Nattfödd“ einstimmen soll. Neben dem Titeltrack, der auch auf der kommenden Scheibe zu finden sein wird, gibt es vier exklusive Tracks zu hören. Die klingen zwar ganz knorke, aber auch nicht sonderlich spektakulär. Halt

(32:43) Eine Band arbeitet ihre schlimmen Schicksalsschläge auf. Erst erkrankte Sänger Katla an Krebs, und wenige Monate später starb der 26-jährige Gitarrist Somnium. Doch FINNTROLL geben nicht auf: "Visor Om Slutet" ist ein Akustik-Album, das die Band dem Toten widmet. Zu hören gibt´s eine Mischung aus getragener nordischer Folklore, Mystik und Soundtrackmusik, die glänzend zu