Nach vier Alben und nun drei EPs ist bekannt, dass FINSTERFORST für sehr epische Breitwand-Mucke stehen, deren Bombast mit deutschsprachigen Chören nichts für Fans von griffigen Radioformaten ist. „Jenseits“ ist als Ein-Song-Release konzipiert, der über vier Kapitel verteilt an der 40-Minuten-Grenze kratzt. Ihre finnischen Klangvorbilder Moonsorrow landeten damals bei knapp 30 Minuten pro Song. Von

Der Lack blättert spätestens nun beim fünften Anlauf von FINSTERFORSTs sogenanntem „Black Forest Metal“ ab, obwohl das Sextett einigen Mut an den Tag legt, indem es sich an einen Longtrack (36 Minuten!) heranwagt. Dass der starke Einfluss von Moonsorrow auf die Deutschen deshalb besonders deutlich offenbar wird, wäre weniger tragisch, wenn sie ihren Vorbildern etwas

Napalm/Universal (40:30)Nicht wenige sind von der Suff-Schunkel-Variante des Folk Metal eher unangenehm berührt. Zwar gehören FINSTERFORST für gewöhnlich zu dem Teil der Szene, dem der Unterschied zwischen Epik und Kitsch geläufig ist, nun aber macht sich die Band einen Spaß, indem sie (fairerweise als EP) zehn Songs aufnimmt, die mit ihrem bisherigen Schaffen brechen. Plötzlich

Napalm/Edel (75:22) Das Nachfolgealbum von „...zum Tode hin“ haben die Schwarzwälder Epiker in den Giftschrank gesperrt, weil es ihren Ansprüchen nicht genügte. Gut so, denn „Rastlos“ schöpft dafür beinahe vollständig das große Potenzial aus, das in ihnen seit Demotagen schlummert. Der etwas unbewegliche Klargesang der Marke Hobbytenor und verirrter Förster hinkt den mächtigen Chören hinterher,