Die finnische Neo-Traditionalisten-Szene ist mit Bands wie Legionnaire, Satan´s Fall oder Angel Sword überaus respektabel aufgestellt - einen der dicksten Jungbären haben High Roller nun mit LORD FIST aus dem Unterholz gezogen. Das Quartett aus Mikkeli im Südosten des Landes glänzt auf seinem Zweitalbum „Wilderness Of Hearts“ nicht nur mit den anmutigsten Promofotos des Jahres

Es bleibt wie gehabt, aber warum auch nicht, schließlich hat der Pop-Rock-Sound von TOKYO MOTOR FIST ja schon auf dem vor drei Jahren veröffentlichten selbstbetitelten Debüt gezündet. Damals wie heute gilt die Erkenntnis, dass Leute, die auf melodiösen Achtziger-(Hard-)Rock stehen, von der Band um Danger-Danger-Sänger Ted Poley und Gitarrist/Produzent Steve Brown (Trixter) bestens abgeholt werden.

Sein Album „Anthems“ („Hymnen“) zu nennen, muss man sich erst mal trauen. Aber was soll ich sagen? RAISED FIST haben Recht damit! Sie haben diese Scheibe bewusst auf zehn knackige Stücke eingedampft und diese dafür umso sorgfältiger ausgearbeitet, wobei besonders die Gesangslinien und Refrains im Fokus standen. Dementsprechend gehen Songs wie das Titelstück oder die

Das erste Konzeptalbum der Italiener mischt Elemente aus Literatur, Mythologie und Geschichte mit einem Kampf zwischen Gut und Böse als Höhepunkt. „Apocalypse“ ist keine dieser unzähligen Power-Metal-Bombast-Keyboard-Teppich-Rockopern, sondern tief im klassischen Heavy Metal verwurzelt. Melodische Seiten hat die Scheibe durchaus, kombiniert diese aber mit Raubeinigkeit und fetzenden Gitarrensoli, wie etwa bei ´Evil Comes From Underground´.

Frontiers/Soulfood (42:44)Achtziger-Melodic-Rock vom Feinsten, mit packenden Hooks, mitreißenden Refrains und wohldosiertem Schmalz, wo er denn Sinn macht: Genre-Aficionados dürften sich nach der neuen Band des früheren Danger-Danger-Frontpudels Ted Poley und des ehemaligen Trixter-Gitarristen Steve Brown die Finger lecken. Das selbstbetitelte Debüt der Band hätte zur Hochzeit der AOR-Bewegung vermutlich aus dem Stand Edelmetall-Auszeichnungen eingefahren und

Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum laden TARCHON FIST zu einer „Celebration“ ein. Zu diesem Zweck haben die Italiener alte Songs nochmals aufgenommen und neue Stücke hinzugefügt, um zu zeigen, dass man schon immer für zeitlosen Heavy Metal stand. Ein großes Plus ist heutzutage zudem Mirco Ramondo, der seit 2010 als Sänger des Quintetts fungiert. Er klingt

Epitaph/Indigo (32:22)RAISED FIST haben ihren Neunziger-Jahre-Hardcore immer mit einer immensen Old-School-Power transportiert. „From The North“ zeigt die Kerle nun um einiges kontrollierter und zugänglicher. Die Energie der Songs baut sich zunächst unterschwellig auf, selbst ein flotter Brecher wie ´In Circles´ macht immer noch den Eindruck, irgendwo würden ein paar Extra-PS auf ihren Einsatz warten. ´Man

NoiseArt/Universal (36:41) Wenn Fast Fräääänkie Albrecht seiner Verzückung für eine Band angemessen Ausdruck verleihen will, geschieht das meist mittels eines knappen „Ich mag die Jungs!“. Genau dieser Satz geht auch mir nach mehrfacher Einfuhr von „Chasing The Dream“ über die Lippen, denn obwohl die Kanadier schamlos (aber eben nicht charmelos!) den Heavy-Metal-Klischee-Fundus plündern, Sänger Jackie