Sie sind wieder da! Zwölf Jahre nach ihrem letzten Longplayer „Structures Of Death“ meldet sich die vielleicht schwedischste aller deutschen Death-Metal-Bands mit einem neuen Album zurück. Stilistisch hat sich etwas getan, denn mit Mike Hanus ist ein Gitarrist/Songwriter weggebrochen, der den Stil von FLESHCRAWL über die Jahre hinweg mitgeprägt hat. Auf den ersten Blick ist

(41:28) Die Schwaben waren schon immer für Kontinuität und Verlässlichkeit bekannt. Sie bauen konkurrenzlos gute Autos, solide Eigenheime oder beliefern den Rest der Welt mit herzhaften Leckereien. Oder mit schwäbisch-schwedischem Death Metal. FLESHCRAWL sind nämlich noch so eine Konstante. Ein schlechtes Album haben sie noch nie gemacht, dafür aber viele richtig gute. Wie dieses hier,

(57:29) Nein, das hier ist keine neue CD der schwäbischen Death-Metal-Institution. Black Mark, das alte Label der schwedischsten aller deutschen Todesblei-Bands, möchte sich noch ein paar Kronen hinzuverdienen und schmeißt eine lieblos zusammengestellte Compilation der ersten vier Alben auf den Markt. Peinlich die Tatsache, dass die auf dem CD-Backcover abgedruckte Songauswahl nicht mit der Auswahl

(40:40) Jetzt sollte man FLESHCRAWL endlich mal die Sverige-Staatsbürgerschaft verleihen! Die Ulmer Deather brezeln anno 2004 so authentisch schwedisch, dass es mich nicht mehr stört, dass meine Ex-Frau alle Entombed- und Dismember-Scheiben mitgenommen hat. Wie schon auf „Soulskinner“ zeigen die Fleisch-Fetischisten von Killer-Grooves bis Knüppel-aus-dem-Sack-Orgien alles, was das Elchtod-Herz begehrt. Zwar fehlt ein Überdrüber-Song wie

Jetzt haben es die Ulmer Deather endgültig geschafft: Mit Album Nummer sechs röhren sie elchmäßiger als Dismember! Schweden-Death war schon immer der angestrebte Sound von FLESHCRAWL, doch von „Soulskinner“ könnte sich die Sverige-Szene im Gegenzug ruhig ein großes Stück abschneiden. Ging der Vorgänger „As Blood Rains From The Sky...“ noch verstärkt in die schnelle Knüppelrichtung,

Man kann vor den süddeutschen Death-Metallern einfach nur den Hut ziehen. Seit Jahren liefert das Quintett nun schon mit schöner Regelmäßigkeit Qualitätsware ab und spielt fleißig Wochenendgigs. Größere Anerkennung außerhalb des Undergrounds blieb ihm allerdings bislang verwehrt - was sicherlich zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz auch daran liegt, daß FLESHCRAWL bei ihrer bisherigen Plattenfirma nicht

FLESHCRAWL gehören zu den Bands, die immer ihrem Stil treu geblieben sind. Wer sich eine CD des süddeutschen Quartetts kauft, weiß, daß ihn traditioneller, extremer und überwiegend schneller Death Metal erwartet. Welchen ihrer Releases man nun bevorzugt, ist dagegen ganz offensichtlich Geschmackssache. Ich habe mit "Bloodred Massacre" so meine Probleme, obwohl man zu den Vorgängerscheiben

Schön, das es so was noch gibt. FLESHCRAWL scheren sich einen Scheißdreck um gängige Entwicklungen in der Death Metal-Szene und ziehen statt dessen mit bemerkenswerter Ausdauer ihr eigenes Ding durch. Daran hat sich auch auf dem mittlerweile dritten Album "Bloodsoul" nichts geändert, ganz im Gegenteil: Die Süddeutschen prügeln sich mit noch extremerer Geschwindigkeit durch ihre