Der berechtigte Stolz über das eigene Lebenswerk quillt hier aus allen Daten und Rillen, Shirley Manson spricht rückblickend von der „kollektiven Hartnäckigkeit“ des Quartetts und dessen „Fähigkeit als Gruppe, regelmäßig rituelle Demütigungen zu ertragen“. Sicher meint sie damit die Mentalität der Musikindustrie, ihre Wertschätzung nicht an der Qualität der Künstler auszurichten, sondern an deren aktueller

Die goldene Zeit von GARBAGE waren die Neunziger - mit zwei Alben, die das Alternative-Rock-Genre definierten, Sängerin Shirley Manson zur Stil-Ikone machten und Hits wie ´Never Happy When It Rains´, ´Stupid Girl´ oder ´Push It´ generierten. Danach folgten Jahre der musikalischen Orientierungslosigkeit, permanenter Label-Wechsel und einer spürbar sinkenden Popularitätskurve. Trotzdem hat der amerikanisch-schottische Vierer immer

(45:08) Dem Vernehmen nach war das vierte GARBAGE-Album eine ganz schwere Geburt mit vielen Diskussionen und hätte beinahe zur Auflösung der Band geführt. Davon ist zum Glück nichts zu hören. „Bleed Like Me“ klingt weder orientierungslos noch kaputtproduziert, sondern so, wie man es von einer Koryphäe wie Butch Vig (u.a. Nirvana, Smashing Pumpkins) erwartet: kompositorisch

Nach einer längeren Auszeit, lediglich vom Titelsong zum letzten Bond-Abenteuer „The World Is Not Enough“ unterbrochen, melden sich die Pop-Rock-Heroen um Frontfrau Shirley Manson wieder zurück. Dass sich die Pause ausgezahlt hat, wird schon nach wenigen Minuten klar. Statt sich erneut selbst zu zitieren - „Version 2.0“ war zwar gut, aber nicht mehr als eine