„Die neue GBH-Platte kannste echt vergessen, früher waren die viel geiler“, meinte mal jemand zu mir. Das war, nun ja, 1983 und Stein des Anstoßes „City Baby´s Revenge“, das heute als ziemlicher Klassiker gilt. Auch für weniger strenge Fans haben GBH ihr „Momentum“ allerdings spätestens Ende der Achtziger weitgehend verloren. Nach knapp 40 Jahren Bandhistory

Hellcat/Cargo (39:03) Von The Exploited abgesehen, sind GBH die einzige relevante Band der U.K.-´82-Hardcore-Punk-Explosion, die ohne zwischenzeitliche Auflösung bis heute durchgehalten hat. Im Vergleich zu Wattie & Co. allerdings auf deutlich kleinerem Level. Warum das so ist, zeigt auch „Perfume And Piss“ nochmals deutlich: Seit zig Alben liefern GBH zwar solide Qualität ab; der durchaus

(151:08) „Dead On Arrival...“ ist die erste GBH-Compilation, die sich trotz diverser Labelwechsel quasi aus dem gesamten Katalog der englischen Legende bedient, die über stolze 25 Jahre hinweg einen Riesenberg Hardcore-Punk-Classics angehäuft hat. Mal in bester, brutaler U.K.-´82-Tradition, mal metallisch in die Fresse, mal entspannter im klassischen ´77-Style, meist irgendwo dazwischen und immer ganz klar

Scheiß-Albumtitel, und das Cover saugt auch mächtig. GBH sind nach 22 Jahren Karriere zumindest auf den ersten Blick in ein kreatives Loch gefallen. Musikalisch ist dann aber glücklicherweise alles in Ordnung. Wie schon das letzte Werk "Punk Junkies" andeutete, ist man zumindest ansatzweise auf Retro-Kurs. Die Songs sind gradliniger und speziell im Gitarrenbereich weniger verspielt,

Kaum beginnt man in England, den alten Punk-Helden wieder Tribut zu zollen, reformiert sich jede Furz-Band, die vor fünfzehn Jahren mal 'ne selbstproduzierte Single auf den Markt warf. Um so erfreulicher, daß es unter all dem Mist auch ein paar Acts gibt, die nie aufgegeben haben. Z. B. The Exploited oder eben GBH. Die Birminghamer

Was ich in der letzten Ausgabe zur neuen LP von The Exploited geschrieben habe, trifft im Prinzip auch auf die neueste G.B.H. zu. Unerwartet frisch und flott kommt das neue Material der Briten daher und weckt Erinnerungen an legendäre Releases wie "City Baby Attacked By Rats" und "City Baby's Revenge". Da jedoch nicht alle Songs