Auf ihrem dritten Album werfen die Schweden alle elektronischen Spielereien über Bord, die dem Vorgänger „Black:Anthem“ eine Industrial-light-Atmosphäre verpassten, und widmen sich wieder dem punkigen Sleaze-Glam-Metal wie zu Zeiten ihres Debüts. Die Burschen mögen sich zwar hin und wieder mal allzu offensichtlich aus dem Fundus verschiedener Szene-Größen bedienen, aber unterm Strich bleibt „Sex Drugs Anarchy“

(47:33) Oh Gott! Nein, bitte nicht! Das war meine erste Reaktion, als es hieß, GEMINI FIVE würden auf ihrem zweiten Longplayer mit allerlei elektronischen Hilfsmitteln aufwarten und Richtung Marilyn Manson marschieren. Puh! Schwein gehabt. Zwar fiepst, zischelt und mürpst (hrmph? - Red.) es des Öfteren im Hintergrund aus der Elektrobüchse, und bei den ersten Durchläufen

(45:17) Es soll ja auch heute noch etliche Leute geben, die nach wie vor auf unverfälschten, puren, amerikanischen Haarspray-Metal stehen. Tja, Freunde, kramt schon mal die Spandexbuxen und Cowboystiefel aus der Mottenkiste, denn mit GEMINI FIVE stehen die legitimen Nachfolger aller Mötley Crües, L.A. Guns, Skid Rows, Vains usw. in den Startlöchern! Auch wenn die