GOAT THE HEAD aus Norwegen sind eine Nummer für sich. Für Einheimische, die den Trondelag-Dialekt verstehen, offenbart sich bestimmt allerhand. Rein klanglich gehen die gegrölten Vocals zwischen Skalmöld und Onkelz-Death-Metal kräftig auf den Sack und konterkarieren oft die instrumentale Seite. Diese ist nämlich viel interessanter und pendelt zwischen allen möglichen Einflüssen aus Heavy Metal, Bluesrock,

Weiß der Geier, warum diese Norweger so unbekannt sind. Immerhin sind sie recht prominent besetzt (mit Verbindungen zu Atrox, Thorns, God Seed, Keep Of Kalessin), vor allem aber sind sie verdammt gut. Die Band selbst nennt ihre Musik „Cave Metal“, und tatsächlich fällt es bei dem archaischen Gerödel leicht, sich einen Neandertaler im Kampf mit

Der Sound der Norweger ist auch auf dem zweiten Album weder Fisch noch Fleisch. Frei nach dem Opener ´Neolithic Rocket Science´ zwischen neandertalerhaft und Raketenwissenschaft. Ein hochmoderner Tue-Madsen-Mix und das psychedelische Artwork beißen sich dabei ebenso wie räudige Death-Metal-Songs (´Primeval Caveman Death Metal´), Stoner-Rocker (´Uncanny Valley Clan´), ein Duett mit einer stimmstarken Soul-Chanteuse (´This Tube

(42:24) GOAT THE HEAD aus Norwegen können zwar mit Mitgliedern der Bands Lumsk und Animal Alpha glänzen, spielen jedoch handfesten Death Metal. Den Takt gibt hier die frühe Göteborger Schule vor, die Genialität der alten Helden wird allerdings nicht erreicht - die Growls sind zu monoton, das Schlagzeug ist zu weit in den Hintergrund gerückt,