Southern Lord/Soulfood (47:23)Es soll ja Leute geben, denen das letzte GOATSNAKE-Album „Flower Of Disease“ zu zugänglich war. Sie können beruhigt aufatmen, der Fehler wurde mit dem Nachfolger umfassend korrigiert. Wer also Atonalität und Unhörbarkeit für wichtige Kriterien bei Sludge-Alben hält, liegt bei „Black Age Blues“ goldrichtig. Das liegt weniger an der Saitenfraktion, die recht beherzt

(31:11) Eigentlich wähnte man die Doomrocker um Southern-Lord-Labelboss und Sunn0)))-Gitarrist Greg Anderson und Earthlings?-Sänger Pete Stahl bereits in den ewigen Jagdgründen. Nun gibt es diesen Fünf-Tracker mit drei neuen Songs, die zusammen mit Scott Reeder (ex-Kyuss/The Obsessed) und Cave-In-Schlagzeuger JR eingezimmert wurden. ´Portraits Of Pain´ ist ein wuchtiger SloMo-Doombrecher, ´Black Cat Bone´ ein fett stampfender

(44:15) Scheiße, sind die plötzlich zugänglich geworden! Im Vergleich zum Debüt "I" oder der "Dogdays"-EP zelebrieren die Cali-Doomer mittlerweile schon fast so etwas wie eingängige Mucke. In diesem Zusammenhang jetzt von Kommerz zu reden, wäre natürlich maßlos übertrieben. Aber ein Song wie der tolle Opener 'Flower Of Disease' versprüht viele positive Vibes und erinnert teilweise

GOATSNAKE, die Adresse für erstklassigen Stoner-Rock und Doom, sind umgezogen. Zwar innerhalb desselben Hauses, aber drei Etagen höher. Von wegen "Dog Days" - dieses Album macht jeden Tag ohne Joint unerträglich. Von Schwanzrock/Prog-Ausflügen, bei denen Wool-Mastermind und GOATSNAKE-Sänger Pete Stahl großartig singt, bis hin zur sechsminütigen Doom-Lektion 'Raw Cortains' holen GOATSNAKE alles aus dem Sack,

Das reichlich seltsame und naiv-schlecht umgesetzte Covermotiv - bärtiger Biker samt Sozius-Chick brettert am Ufer eines Flusses entlang, auf dem ein Wikingerdrachenboot (!) mit Südstaatenflagge (!!) als Segel schippert - dürfte so manche Plattenladenwühlmaus eher abschrecken. Ein großer Fehler! Zumindest für alle Doom- und Stoner Rock-Fanatiker. Ist auf diesem Debütsilberling doch mit Guy Pinhas und