Die aggressive Ruppigkeit der Weltkriegs-Trilogie hatten GOD DETHRONED schon auf „Illuminati“ (2020) abgelegt. Stattdessen rückten die Holländer die Melodien wieder stärker in den Vordergrund, seit jeher eine Stärke der Band.

Drei Konzeptalben über den Ersten Weltkrieg sind dann irgendwann mal genug. Hat sich auch GOD DETHRONED-Bandleader, -Gitarrist und -Sänger Henri Sattler gedacht und zeigt sich dementsprechend fast erleichtert, mit „Illuminati“ nun wieder andere Themen aufzugreifen. Es geht auf dem elften Longplayer der Holländer wieder um okkulte und antireligiöse Themen, und auch musikalisch kehrt man zurück

Dieser Monat scheint der Monat der Death-Metal-Comebacks zu sein. Nach Disbelief melden sich auch die Holländer GOD DETHRONED nach jahrelanger Album-Funkstille mit einem neuen Dreher zurück. Bandleader Henri Sattler hat ein fast komplett neues Line-up auf die Beine gestellt und vollendet mit „The World Ablaze“ seine Trilogie über den Ersten Weltkrieg. Musikalisch ist „The World

Was für ein Brett! Das gnadenlos böllernde Eröffnungsdoppel ´Storm Of Steel´/´Fire Storm´ mäht gleich zu Beginn erst mal ALLES nieder, und todesmetallische Göttergaben wie das wuchtige Titelstück oder das musikalische Flächen-Bombardement ´The Killing Is Faceless´ toppen das sogar noch! Die ganze Platte ist - der inhaltlichen WKI-Thematik angemessen - ein einziger akustischer Sturmangriff. Rechts und

Nach einem Line-up-Wechsel und einer kleinen Zwangspause gehen die Holländer GOD DETHRONED auf ihrem neuen Konzeptalbum „Passiondale“ eine ganze Ecke brutaler zur Sache als auf „The Toxic Touch“ (2006). Die meisten Songs sind im Uptempo-Bereich angesiedelt, und die Anzahl der Blastspeed-Parts wurde deutlich erhöht, was laut Aussage der Band (s. Franks Story in Heft 262)

(39:17) Volltreffer! Nahezu jede Band hat in ihrer Karriere ein Album, bei dem sie sich auf dem absoluten Höhepunkt befindet - und an dem sie sich hinterher die Zähne ausbeißt. Im Falle GOD DETHRONED heißt diese Platte „The Toxic Touch“, ein schwachpunktfreies Meisterwerk, das facettenreich, kompromisslos und doch in den richtigen Momenten gefühlvoll daherkommt. Letzteres

(40:08) Immer wieder erstaunlich, was ein paar Line-up-Wechsel so alles bewirken können. GOD DETHRONED kommen auf ihrem aktuellen Longplayer mit Neuzugängen an Gitarre und Bass daher, und es scheint, als wären genau diese Wechsel das fehlende Puzzleteil gewesen, um das Gesamtbild abzurunden. Um nicht falsch verstanden zu werden: Die Holländer haben hier nicht etwa eine

39:16) Potzblitz, diese Holländer. GOD DETHRONED stehen nach vier Alben, inklusive der Gourmet-Keule "Ravenous", zu Recht an der Spitze der Death-Metal-Szene. "Into The Lungs Of Hell" zementiert diesen Status eindrucksvoll. Der Vierer setzt weniger auf die hektischen Thrash-Elemente des Vorgängers, sondern pustet brachiale Midtempo-Kracher mit Hooklines für die Ewigkeit durch die Speaker. Die Melodien, die