Um meinem Krachtipp aus der letzten Ausgabe Nachdruck zu verleihen: GOLD SPIREs Debüt sei jedem Freund des Außergewöhnlichen im derben Metal wärmstens ans Herz gelegt, denn die Band um Sarcasm-Frontmann Heval Bozarslan und Holzbläser Magnus Kjellstrand, der unter anderem bei den Progrockern Villebråd Saxofon spielt, kombiniert rhythmisch verschachtelten, aber vorwiegend in gemächlichem Tempo dargebotenen Death

Ich HASSE Indie! (Also, eigentlich hasse ich überhaupt nichts, schon mal gar keine Musik, aber liest sich ganz gut, und in der Tat ist meine Aversion demgegenüber, das gemeinhin als „Indie Rock“ tituliert wird, im Laufe der Jahre immer größer geworden; vielleicht nervt selbstverliebte Befindlichkeitsscheiße generell auch einfach mehr, wenn man älter wird.) Insofern müsste

Wer den gesamten Kyuss-Familienstammbaum aufmalen, also alle 387,23 Bandprojekte inklusive aller Veröffentlichungen der ehemaligen Mitglieder fehlerlos aufzählen kann, der möge sich bei mir melden, er wird für seine Wüstenliebe mit einer Freikarte für die Sukkulenten-Sammlung der Stadt Zürich („weltweit einzigartig“) belohnt. Alle anderen müssen sich bis zur nächsten Kyuss-Nachgeburt in gefühlt drei Wochen vorerst mit

28 Jahre nachdem Queen auf der benachbarten Nene Valley Railway ihren ´Breakthru´-Dampflok-Clip abdrehten, erscheint die englische Kathedralen-Stadt Peterborough in Gestalt von AUSTIN GOLD wieder auf der internationalen Rock-Landkarte. Mit „Before Dark Clouds“ wagen sich die jungen Bluesrocker erstmals an das Longplay-Format und meistern diese Aufgabe durchaus. In bester Thunder-Tradition streift das Quartett immer mal wieder

Ván/Soulfood (39:46)Ohne die Band jetzt komplett zu überhöhen: Die Ausnahmestellung von The Devil´s Blood ist und bleibt unbestritten, das zeigt sich auch mehrere Jahre nach dem Tod von Mainman Selim Lemouchi - z.B. neuerdings bei den ebenfalls auf diesen Seiten zu findenden Dool und schon seit geraumer Zeit bei GOLD um Ex-Gitarrist Thomas Sciarone. Deren

Ván/Soulfood (42:25)Obwohl er dort wohl seine größten Erfolge gefeiert hat, kann man dem ehemaligen The-Devil´s-Blood-Gitarristen Thomas Sciarone kaum nachsagen, er würde sich der Metalszene andienen. Schon „Interbellum“, das 2012er Debüt seiner aktuellen Band GOLD, war ein eigener Mischmasch aus Retro-Rock, Alternative-Sounds und poppigen Melodien, das Ganze versehen mit manchmal fast abwegigen Gesangslinien der hörenswerten Frontfrau

Ván/Soulfood (39:19) Dass es Thomas Sciarone (g.; ex-The-Devil´s-Blood) auch bei seiner neuen Band GOLD sehr Seventies-inspiriert angehen lassen würde, ließ die bereits vor einigen Monaten veröffentlichte Vinyl-7“ „Gone Under“ erahnen. Allerdings arrangieren GOLD ihre Songs deutlich straighter und straffer als Thomas´ Ex-Band, und man scheut sich auch nicht, den Refrains bisweilen einen ziemlich eingängigen, fast