(63:02) (Nuclear Blast/EastWest) GOLEM sind zurück. Die oftmals etwas abwertend als „deutsche Carcass“ bezeichneten Death-Metal-Pioniere aus Brandenburg haben seit ihrem letzten Album „The Second Moon“ (1999) in der Tat einige Zeit verstreichen lassen. Doch angesichts des Ergebnisses war es jede Sekunde wert, die man darauf ungeduldig zu warten hatte. „Dreamweaver“ als Genrehighlight des Jahres zu

(41:11) Gemeinsame musikalische Projekte von Berlinern und Hamburgern sind, zumindest was den HipHop-Bereich angeht, total widersinnig. Die Melo/Emo-Core-Szene kennt solches Reviergehabe zum Glück nicht. Mit MIAMI GOLEM manifestierte sich 2001 ein musikalischer Zwitter, der sowohl auf sattes Gitarrenbraten als auch auf melodisch-melancholisches Wehklagen nicht verzichten möchte. Die zwölf eingängigen Songs rocken ordentlich nach vorn, an

(26:42) Die Debüt-Mini-CD der Italiener GOLEM bietet sechs schnelle, furios gespielte, melodiöse Death-Metal-Songs. Die Produktion ist fett, die pfeilschnellen Soli sind durchaus virtuos, und das Geröhre am Mikro kommt mit der richtigen Portion Aggression rüber. Eigentlich haben GOLEM alle Zutaten parat, um ein Melodic-Death-Metal-Highlight abzuliefern. Leider aber schaffen es die Jungs nicht, Songs zu schreiben,

(24:00) Bei MIAMI GOLEM handelt es sich um die neue Band der beiden Ex-Solarez-Brüder Güttel. Musikalisch beglücken uns die Jungs mit handwerklich zwar gut gemachtem, aber sehr verkopftem und uninspiriertem Alternative-Rock in Richtung Handsome oder Helmet, allerdings ohne das Potenzial genannter Bands auch nur annähernd zu erreichen. Einfallsreichtum und Eigenständigkeit gehen eher gegen Null, dazu

Bereits seit 1989 aktiv und seither von schweren Schicksalsschlägen gebeutelt und in ihrer Entwicklung zurückgeworfen, scheint sich seit der Veröffentlichung des '95er Longplay-Debüts "Eternity: The Weeping Horizons" nun erstmals so etwas wie Kontinuität in der Arbeit der ostdeutschen Death Metal-Truppe abzuzeichnen. Stilistisch knüpft das neue Werk jedenfalls beinahe nahtlos an den Vorgänger an. Nach wie

Im Prinzip hat die Band ihr Debüt schon 1993 mit dem Demo "Recall The Day Of Incarnation" abgeliefert, schließlich hat das Tape die Spielzeit einer kompletten LP. Doch leider fand sich kein Firma, die das Teil der Grindcore-Heroen Neufünflands versilbern wollte. Schon vor drei Jahren schwamm die Truppe im Carcass-Fahrwasser der "Necroticism"-Ära, und diesem Stil