MDDN/Rough Trade (42:53)Wer gleißend helles Sonnenlicht hasst, springt am besten gleich zur nächsten Plattenkritik, denn strahlender (und damit immer auch ein wenig eindimensional, von wegen fehlende Schatten und so) als GOOD CHARLOTTE kann man als Gitarrenband kaum klingen. Die Pop-Punks aus dem US-Bundesstaat Maryland lassen auf ihrem sechsten Album noch größere quietschrosa Bubblegum-Blasen als die

Dafür, dass GOOD CHARLOTTE in Hard´n´Heavy-Kreisen zu den meistgehassten Kapellen der Grauzone zwischen „unserer“ und „anderer“ Musik gehören, klingt ihr Kardiologen-Soundtrack überraschend frisch und sympathisch. Natürlich ist der Pop-Punk der Amis noch zwei Kleisterstufen jenseits von Blink-182 angesiedelt, und so mancher digital aufgemotzte „Ohohoh!“-Grölchor bombastelt zum Erbrechen gefühlsarm durch die Boxen, zwischendurch ertappt man sich

Vor rund sieben Jahren starteten GOOD CHARLOTTE als Blink-182-Kopie auf MTV & Co. durch. Seitdem gilt die Truppe um die Zwillinge Joel (v.) und Benji (g.) als Hitgarant und Verkaufsschlager in der Sparte „Punk-Boygroups“. Auf ihrem mittlerweile vierten Silberling vollziehen die Kalifornier gemäß den Trends der aktuellen Stunde eine wohldurchdachte musikalische Wende. Zur Hand ging

(60:10) Das selbstbetitelte Debütalbum und der mit Dreifach-Platin dekorierte Nachfolger „The Young And The Hopeless“ machten GOOD CHARLOTTE als poppige Punk-Softies mit viel Gespür für Chart-taugliche Songs bekannt. Auf ihrer aktuellen Scheibe „The Chronicles Of Life And Death“, die als Life- und Death-Version mit zwei unterschiedlichen Artworks und Schlusstracks zu haben ist, setzen die vier

(45:54) Wenn Punkrocker mit einem ausgeprägten Faible für poppig-süße Melodien, simple Arrangements und die üblichen drei, maximal vier Akkorde ausgerechnet ihre erste Single mit ´Lifestyles Of The Rich & Famous´ betiteln, schwillt mir der Kamm bis unter die Decke. Mit richtig Schotter, dem richtigen Marketingkonzept, Airplay, bis die Sendemasten qualmen, konstantem Touring und der nötigen