Leck mich fett, ist das ein Keulenschlag! „False“, „Erase“ und „Soul Survivor“ waren bislang die drei ganz großen Scheiben in der Karriere von GOREFEST, „Rise To Ruin“ wird ab sofort in einem Atemzug mit diesen Klassikern genannt werden müssen. Die Grundvoraussetzungen (transparente und doch kantenreiche Produktion sowie überragende Spieltechnik) sind bei GOREFEST sowieso immer gegeben;

(ca. 6 Stunden) Ja, das ist dann tatsächlich die absolute Vollbedienung für den geneigten GOREFEST-Fan. Abgesehen vom nagelneuen Album „La Muerte“ bietet dieses Boxset so ziemlich jede einzelne Note, die GOREFEST jemals aufgenommen haben. Da wären zunächst mal die fünf Longplayer: das rohe, ungehobelte Debüt „Mindloss“, der nicht minder rabiate Genre-Meilenstein „False“, das absolute Band-Highlight

(64:43) Als sich GOREFEST 1998 auflösten, war das sicher die richtige Entscheidung. Der musikalische Kurswechsel, den die Band seinerzeit mit dem Album „Chapter 13“ vollzog, wurde von vielen Fans nicht mitgetragen, die Band fühlte sich missverstanden und ausgebrannt. Eigentlich konnte man sich ziemlich sicher sein, dass GOREFEST für immer ruhen würden, und ich persönlich war

Wer von GOREFEST in erster Linie Scheiben wie "False" oder "Erase" schätzt, kann gleich getrost weiterblättern, denn die Holländer gehen den auf "Soul Survivor" eingeschlagenen Weg konsequent weiter, und es macht richtig Spaß, sich den neuen Longplayer anzuhören. Wenn man "Chapter 13" überhaupt kategorisieren kann, dann schlicht und ergreifend mit dem Begriff "Heavy Metal", denn

Ich hätte beim besten Willen nicht gedacht, daß GOREFEST noch mal an ihr letztes Hammeralbum "Erase" herankommen würden, aber "Soul Survivor" belehrt mich eines Besseren. Und das war nur möglich, weil GOREFEST erneut eine stilistische Kurskorrektur vorgenommen haben, denn besser als auf "Erase" kann man stampfenden Death Metal nicht bringen. Die Holländer haben sich also

Wieder mal so ein Teil, bei dem man sich nach der Existenzberechtigung fragt. Enthalten sind auf dieser EP zwei Versionen des von der letzten CD her bekannten Stücks ,Fear' (eine davon live), ein ansprechendes Remake des alten Demo-Klassikers ,Horrors In A Retarded Mind' und ,Raven', ein ganz neuer Song, der allerdings für GOREFEST-Verhältnisse eher mittelmäßig

Ich kann schon wieder die Stimmen hören, die meinen werden, daß GOREFEST mit diesem Album "ausgewimpt" sind, weil sie nur noch sehr selten schnell spielen. Dabei haben sie nichts anderes gemacht als die meisten Bands auch: sich nämlich weiterentwickelt. Sicher "False" war und ist ein Meisterwerk, das nicht leicht zu übertreffen ist. Aber bereits auf

Der Titel verrät es bereits: GOREFEST haben wie schon Forbidden und Testament vor einigen Jahren ihren legendären Auftritt auf dem Dynamo Open Air aufgenommen und nun als CD veröffentlicht. Im Gegensatz zu den beiden anderen genannten Bands stimmt hier allerdings der Sound wirklichhundertprozentig, die Songauswahl ist auch geglückt. Allerdings stellt sich die Frage, ob ein